Vor allem im vergangenen Februar wurde die Region von mehreren schweren Stürmen getroffen, die leider auch in den Wäldern ihre Spuren hinterlassen haben und zahlreiche Einzelbäume umgerissen haben. Dieses Sturmholz bietet ideale Ausgangslagen für erneuten Borkenkäferbefall und kann zur Entstehung einer Massenvermehrung führen.
Es kommt jetzt darauf an, die noch verbleibende Zeit bis zum Schwärmbeginn der Käfer zu nutzen. Noch in den Wäldern vorhandenes Schadholz muss zügig aufgearbeitet und aus dem Wald verbracht werden, um einen Befall und damit die Bildung neuer Käferherde zu verhindern. Diese sogenannte saubere Waldwirtschaft ist laut Kainz die einzig wirksame und bewährte Methode, um eine Massenvermehrung zu verhindern, die auch größere Waldflächen zum Absterben bringen kann. Beratung und Unterstützung bei der Bekämpfung bieten neben den Förstern des AELF auch die forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse.
Weitere Infos zu den Fichtenborkenkäfern gibt es auf der Homepage des AELF und im Borkenkäferinfoportal.
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Von Kreisbote