Weiter führte sie ihre berufliche Laufbahn in die damals „neuen“ Bundesländer: Greifswalder Tageblatt und Eisenacher Presse hießen die Stationen dort. Zudem war Brigitte Gretschmann in der Weiterbildung für Journalisten aktiv. 1997 dann kehrte sie zurück in heimatliche Gefilde und übernahm die Redaktionsleitung des Weilheimer Tagblatts und Penzberger Merkur.
Neben der Liebe zum Journalismus und der deutschen Sprache war sie aber auch immer das Kind vom Bauernhof in Böbing, den ihre Mutter nach dem frühen Tod des Vaters weiterführte. Hier fand sie den Ausgleich zum oft stressigen Zeitungsalltag, half bei der Heumaht und mähte Streuwiesen, versorgte ihre Tiere und Blumen. Diese Bodenhaftung und ihre zupackende Art machten sie aus.
Und sie hatte noch so viele Pläne, wollte zum Beispiel gern in einem Buchladen arbeiten. Doch das Schicksal wollte es anders. Mit Brigitte Gretschmann haben wir nicht nur eine hochgeschätzte Kollegin verloren, sondern vor allem einen Menschen, der einem stets ein Lächeln schenkte.
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