Dass er nach der Auswahl eines geeigneten Kandidaten diesen während der Anfangsphase unterstützen wolle, bedeute nicht, „dass ich im Hintergrund quasi die graue Eminenz spiele“. Vielmehr hält Eberl aufgrund der vielfältigen Aufgaben einen gleitenden Übergang für sinnvoll, der vielleicht bis Ende dieses Jahres dauern könne. „Ich freue mich schon darauf, mehr Zeit für meine fünf Enkel und meine sportlichen Hobbys zu haben!“
Der 61-Jährige bezeichnet sich selbst als „echtes Rotkreuzgewächs“: 1977 war er der Sanitätskolonne Bad Tölz beigetreten und übernahm aufgrund seiner hervorragenden Leistungen und seiner umfassenden Qualifikationen zahlreiche Führungspositionen von der Kreisgeschäftsführung bis zum Katastrophenschutz. Seit Anfang 2014 ist er für das BRK Weilheim-Schongau tätig, das an einen Nachfolger hohe Anforderungen stellt wie ein Hochschul-/Fachhochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation; erwünscht sind weiterhin fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Praxiserfahrung im Bereich Finanzen, Controlling und moderner Bürokommunikation. Dazu kommen laut Stellenbeschreibung ausgeprägte Sozialkompetenz zur Führung, Beratung und Motivation von hauptamtlichen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen.
Insgesamt hatte das Rote Kreuz im Landkreis vergangenes Jahr 144 festangestellte Mitarbeiter. Die Zahl der registrierten Ehrenamtlichen in den Bereichen Bereitschaft, Wasserwacht und Jugendrotkreuz lag 2021 bei rund 1 400.
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