Eberl hegte nach eigener Aussage schon länger den Wunsch, vor dem endgültigen Renteneintritt in die Altersteilzeit zu gehen. Er kümmert sich nach wie vor um Zahlen und Ausschlüsse, aber er ist „nicht mehr an vorderster Front“. Eberl steht seiner Nachfolgerin immer noch mit Rat und Tat zur Seite.
Erfahrungen kann er sicherlich zur Genüge mit Ringel teilen. Immerhin zählt er bereits 46 Berufsjahre. In seiner Zeit als Kreisgeschäftsführer wird ihm so manches Erlebnis im Gedächtnis bleiben. Ganz besonders wohl die anfängliche Corona-Zeit. Eberl erzählt, dass es anfangs noch keine Teststationen gab und so sei das Rote Kreuz eingesprungen. Sieben Stationen habe man über den Landkreis verteilt betreut – mit ehrenamtlicher Unterstützung. Diese Leistung sei einerseits beeindruckend gewesen. Auf der anderen Seite war es aber ein „Kraftakt“, der alle „an den Rand der Erschöpfung“ gebracht habe.
Corona ist glücklicherweise kein großes Thema mehr. Aber auch auf Ringel werden sicherlich einige Herausforderungen zukommen. Eberl scheint da jedoch gar keine Bedenken zu haben, er zeigt sich absolut zufrieden mit seiner neuen Chefin. Die will sich verstärkt für niederschwellige Angebote im Ehrenamt einsetzen. So wie mit den neuen Angeboten, die seit Kurzem laufen, etwa die Wunschgroßeltern (wir berichteten). Laut Ringel habe es schon viele positive Resonanzen gegeben.
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