Die 30-Minuten-Regelung würde Phillip Zoepf (Mehr Bewegen) gerne beibehalten. Generell schlägt er vor, die Verordnung erst einmal so zu belassen, die Pandemie noch abzuwarten und „die Zahlen in ein, zwei Jahren nochmal anzuschauen“. Welf Probst (FWG) kann sich derweil vorstellen, ein paar Bereiche in Angriff zu nehmen, etwa an der Bahnhofstraße, wo sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz und kostenlose Buchten gegenüberliegen.
Josef Bierling (CSU) würde die 30-Minuten-Freitickets an den Seen gerne belassen, für diejenigen, die schnell ins Wasser springen wollen, „für die Bevölkerung“. Am Froschhauser See aber könnte man durchaus ganzjährig etwas verlangen. Stephanie Neumeir-Schrank (Grüne) möchte das Parken am See nicht auch noch „attraktiv“ machen und würde sich auch das Parken innerorts noch einmal anschauen. Eine halbe Stunde Freiparken findet Wolfgang Küpper (ÖDP/Bürgerforum) „für Einheimische total wichtig“, doch vielleicht könnte man dieses zeitlich beschränken, etwa von 6 bis 9 Uhr und 19 bis 20 Uhr, sofern das technisch möglich sei. Felix Burger (SPD) kann sich eine Kennzeichenerkennung vorstellen, damit die Freitickets nicht nachgelöst werden können. Dafür bräuchte man aber „eine ganz neue Technik“, so Bürgermeister Rolf Beuting (ÖDP/Bürgerforum).
„Diese 30 Minuten würde ich jetzt bitte gerne lassen“, betont Rudolf Utzschneider (CSU), verwundert über die Diskussion, die man schon einmal geführt habe. Das Fass möchte Utzschneider wegen der wenigen Leute, die für Gratis-Tickets hin- und herrennen, nicht wieder aufmachen. Manlik sieht das anders, den ganzen Tag die 30-Minuten-Option offenhalten, würde „Schindluder Tür und Tor öffnen“. Utzschneider wiederum fehlen Beweise für viele Schindluder-Taten.
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