„Leute in der Jugendarbeit fühlen sich jünger – deshalb habe ich auch immer gern Jugendarbeit gemacht“, so der Dekan zu Beginn seiner Ansprache. Doch diese Tätigkeit brauche viel Kraft, wo man sich manchmal fragt, wo sie herkommt. „Kraft hat mit unserem Glauben zu tun“, meinte Hammerbacher weiter. Denn bereits im Vaterunser heißt es „Denn Dein ist das Reich und die Kraft…“. Dabei spiele auch die Gemeinschaft eine wesentliche Rolle, genauso wie bestimmte Orte, etwa Lindenbichl, das er als echten Kraftort bezeichnete. Der Segen sei eine Kraftübertragung von Gott auf die Menschen. „Deshalb segnen wir sie, damit sie für andere zum Segen werden.“ Grünwald, Steller und Radlhamer hatten den Gottesdienst unter das Motto „Alles hat seine Zeit! Bauen, Säen, Lachen“ gestellt. Und das waren durchaus sehr persönliche Thesen für jeden einzelnen von ihnen. Julia Steller wählte das Säen, also die Saat in der Jugend aufgehen zu lassen. Manuel Radlhamer fand das Lachen in seiner neuen Tätigkeit wieder, das er schon verloren glaubte: „Die Gemeinschaft trägt mich und dafür bin ich dankbar.“ Und Ruth Grünwald hatte als Verantwortliche für Lindenbichl, wo derzeit die Sanierung der Sanitäranlagen läuft, für sich den Begriff des Bauens gewählt. „Die Uhr tickt immer, aber wir müssen Dinge dann tun, wenn sie dran sind.“ Das Fundament dabei bleibe als Basis und sie hat „Lust auf mehr“.
Musikalisch umrahmt wurde der Einführungsgottesdienst von Jugendleitern mit Gitarre, Violine und Gesang. Und nach dem Gottesdienst feierte man gemeinsam im Jugendwerk an der Münchener Straße – wie sich’s gehört – mit Pizza und Getränken.
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