Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr
Feuerwehr Marnbach-Deutenhausen blickt auf vergangene zwei Jahre zurück
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Marnbach/Deutenhausen – Gleich zwei Jahre umfasste heuer der Rückblick von Kommandant Markus Weinzierl bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marnbach-Deutenhausen. Dabei wurde deutlich: die Pandemie hat sich auch auf die Arbeit der Feuerwehr ausgewirkt.
Im vergangenen Jahr musste die Versammlung coronabedingt abgesagt werden. Der zwei Jahre umfassende Rückblick fiel dennoch nicht allzu lang aus. War das Corona-Jahr 2020 doch auch für die Feuerwehr ein etwas anderes als sonst. Zu insgesamt acht Einsätzen wurden die Ehrenamtlichen damals alarmiert. Dabei handelte es sich ausschließlich um Technische Hilfeleistungen, wie Kommandant Weinzierl berichtete. Besonders zu Verkehrsunfällen, Wohnungsöffnungen und Unwetter-Einsätzen wurden die Ehrenamtlichen gerufen.
2019 war die Wehr an sechs Einsätzen und einer Sicherheitswache beteiligt. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei unter anderem ein Zimmerbrand im Weilheimer Krankenhaus und der Brand einer Maschinenhalle in Weilheim. Bei den geleisteten Gesamtstunden war 2020 ein klarer Einbruch erkennbar. „Im März letzten Jahres wurde auch die Feuerwehr eiskalt von der Corona-Pandemie getroffen“, so Weinzierl. Während 2019 noch 2 291 ehrenamtliche Stunden geleistet wurden, waren es vergangenes Jahr nur noch 908. Vor allem in der Jugendarbeit und der Ausbildung der Aktiven konnte nur noch ein Bruchteil der Stunden abgehalten werden. Zuwachs hat die Feuerwehr 2020 in Form von einer „Ultra Power 4“-Tragkraftspritze der Firma Ziegler bekommen.
Bei der Jahreshauptversammlung standen auch wieder Ehrungen auf dem Programm. Für 40 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wurde Georg Niedermeier sen. geehrt. Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Wehr Thomas Bartl und Christian Stickl.
Von Kreisbote
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