„Je mehr wir zusammen spielten, desto klarer wurde, dass wir im Duo in ein wirklich tiefes musikalisches Zwiegespräch einsteigen und dabei die Klänge und Farben sowie die orchestralen Möglichkeiten unserer Instrumente erkunden konnten,“ begründet Matinier die Zusammenarbeit.
Das Konzept, das die beiden als „weltoffene Kammermusik“ beschreiben, nahm im Laufe der Jahre ganz natürlich Form an. „Wir trafen uns regelmäßig zum Spielen, in Frankreich oder in Deutschland. Wir nahmen uns Zeit, um an der Musik zu arbeiten. Wir brachten Ideen ein und konzentrierten uns auf Raum, Texturen und Balance“, beschreibt Seddiki. So entstand nach und nach das Repertoire für „Rivages“. Elf Titel sind in dieser freien Zusammenarbeit entstanden – individuelle Originalkompositionen, aber auch Interpretationen von Musik von Philippe Sarde und Gabriel Faure.
Intime Musik wie diese kann nur auf Vertrauen und intuitivem Verständnis aufbauen. Stilistisch harmonieren die beiden perfekt. Seddikis Herangehensweise an den Rhythmus – manchmal mit sehr perkussivem Gitarrenspiel – passt perfekt zu Matiniers Virtuosität am Akkordeon. Mit all seinen Feinheiten, Delikatessen und Nuancen wird das Akkordeon so zum Leben erweckt, dass man meinen könnte, man würde einem kleinen Orchester zuhören.
Am Freitag, 18. März, um 20 Uhr werden die beiden Musiker ihr Album auf der Bühne im Kultur- und Tagungszentrum präsentieren. Nähere Informationen auch zum Kartenverkauf gibt es online.
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Von Kreisbote