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Auftakt zum Jugendaustausch zwischen Murnau und Ghana

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Von: Stephanie Novy

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Die Vertreter beim Gespräch zum Jugendaustausch.
Deutsch-ghanaischer Jugendtausch: (vorne v. li.): Rolf Beuting, Melanie Huml, Judith Fesser, (hinten v. li.) Zweite Bürgermeisterin Dr. Julia Stewens, Student Emanuel Herrmann, Honorarkonsul für Ghana Florian Wolfart, Vorsitzende des Deutsch-Ghanaischen Freundschaftskreises Barbara Krönner, Torita Wolfart, Akosua Hemaa (Development Queen in Atwima), Ralf Havelka, und Martina Weber, Rektorin der Christoph-Probst-Mittelschule. © Markt Murnau

Murnau – Die Stiftung Jugendaustausch Bayern möchte ihre internationalen Austauschprojekte auf dem Kontinent Afrika ausbauen. Gemeinsam mit Melanie Huml, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales sowie Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, lotete die von der Bayerischen Staatsregierung gegründete Stiftung die Möglichkeiten für Schulen in Murnau bei einem gemeinsamen Termin aus.

Seit dem 12. Juli 2019 besteht die Entwicklungspartnerschaft zwischen dem Markt Murnau und der Gemeinde Atwima in Ghana. Bei dem gemeinsamen Termin im Murnauer Rathaus berichtete Bürgermeister Rolf Beuting von den Projekten, die in diesem Rahmen entstanden sind, darunter die Schulpartnerschaft der Emanuel-von-Seidl-Grundschule und der Deutsch-Ghanaischen Schule in Atwima. „Das Verständnis für andere Kulturen und die Offenheit Unterschieden gegenüber sind essenziell für unser künftiges Zusammenleben“, erläuterte der Erste Bürgermeister Rolf Beuting. „Es ist von großer Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen, dass das Unbekannte etwas Positives und Bereicherndes sein kann. Unsere Partnerschaft mit Atwima hat auch das Potenzial, etwaige Vorurteile abzubauen“, erklärte der Bürgermeister.

Diese Erfahrung soll in Zukunft für mehr Jugendliche möglich werden. Für einen weiteren internationalen Austausch eignen sich besonders die Murnauer Realschule im Blauen Land und die Christoph-Probst-Mittelschule Murnau. Diese beiden Schularten stehen auch im Fokus der Stiftung Jugendaustausch Bayern. Denn die Stiftung des Freistaates fördert insbesondere den Austausch von Jugendlichen aus Mittel-, Real-, Förder- und beruflichen Schulen.

Geografischer Schwerpunkt

Staatsministerin Melanie Huml erklärte bei dem Treffen: „Mich begeistert die engagierte Entwicklungspartnerschaft auf Augenhöhe mit Atwima in Ghana. Gerne unterstütze ich dabei, den schulischen Austausch im Rahmen dieser Partnerschaft durch unsere Stiftung auszubauen.“ Gemeinsam mit Judith Fesser, Programmreferentin der Stiftung, stellte sie bei dem Termin die Möglichkeiten der Stiftung Jugendaustausch Bayern vor. Fesser ergänzte dabei: „Afrika ist ein geografischer Schwerpunkt unserer Stiftung. Wir fördern bereits mehrere Projekte auf dem Kontinent, jedoch nur wenige für Mittel- und Realschülerinnen und -schüler.“

Martina Weber, Rektorin der Christoph-Probst-Mittelschule und Ralf Havelka, Rektor der Realschule im Blauen Land, bekundeten großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Stiftung. Torita Wolfart, Akosua Hemaa (Development Queen) in Atwima und Frau des Honorarkonsuls Florian Wolfart, unterstrich: „Die bereits aufgebauten Strukturen unserer Partnerschaft begünstigen ideal die Zusammenarbeit mit der Stiftung Jugendaustausch Bayern. So können sich auch Jugendliche aus Murnau und aus Atwima begegnen und durch den Austausch gemeinsam die Welt von Morgen gestalten.“

Von Kreisbote

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