Während Michael Deibler (CSU) Lippmanns Bericht als klares Signal für ein Zentralklinikum wertete („Das ist alternativlos. Lasst uns in der Sache an einem Strang ziehen“), wollte Franz Seidel (BfL) wissen, welche Defizitzahlen denn in naher Zukunft und mit einem möglichen Zentralklinikum realistisch wären. Lippmann sprach von „Glaskugel lesen“. Es gebe derzeit „null Planungssicherheit“ in der deutschen Krankenhauslandschaft. Eine Aussage, die für Raunen im Plenum sorgte. Wenn die beiden Standorte im Landkreis auf einen reduziert werden, so Lippmann, würde sich wohl ein mittlerer, einstelliger Defizitbetrag pro Jahr ergeben. Das Schlusswort in der Debatte hatte die Landrätin: „Keiner weiß, wie es weitergeht. Aber eine schwarze Null werden wir auch mit einem Zentralklinikum nicht schreiben.“
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