Berufemarkt in der Weilheimer Mittelschule – 35 Aussteller vor Ort

Weilheim – Um ihren Schützlingen den Start ins Berufsleben zu erleichtern, gibt es an der Wilhelm-Conrad-Röntgen- Mittelschule eine besondere Aktion: den Berufemarkt.
Bei ihm bekommen die Schüler die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre mit potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Dieses Mal waren 35 Aussteller vertreten, wie Organisatorin Bettina Walther berichtete. Walther ist Lehrerin an der Mittelschule, jedoch momentan beurlaubt. Trotzdem kümmert sie sich weiter ehrenamtlich um den Markt. Es sei sehr wichtig, die jungen Menschen nicht nur während ihrer schulischen Laufbahn, sondern auch bei ihren ersten Schritten im Berufsleben zu begleiten, so Walther über ihre Motivation. Mittlerweile würden die Unternehmen bereits auf sie zukommen, da die Firmen den „kleinen Rahmen“ der Veranstaltung schätzen würden. Viele Teilnehmer seien zudem schon seit Jahren vertreten. Die Aussteller selbst zeigten sich mit der Veranstaltung zufrieden. Am Stand des Städtischen Bürgerheims Weilheim wurde bereits 20 Minuten nach Beginn des Marktes ein Praktikum vereinbart, wie Pflegedienstleitung Margit Egger verriet. Genauso wie die Zarges GmbH ist das Bürgerheim von Beginn an dabei. Aus dem Erstkontakt auf dem Berufemarkt hätten sich schon Praktika und auch ein Ausbildungsverhältnis ergeben, sagte Markus Dippold aus der Personalabteilung von Zarges, der dort unter anderem für die Auszubildenden zuständig ist.
Die Chance, sich auf dem Markt umzuschauen nutzten heuer ungefähr 250 Schüler. Die 16-jährige Sandra aus Steingaden wollte sich beispielsweise bei der Weckerle GmbH über den Beruf der Industriemechanikerin informieren. Die ebenfalls 16-jährige Lara aus der Nähe von Landsberg hatte vor, sich allgemein umzusehen. „Vielleicht entdecke ich auch etwas Neues.“
Von Sofia Wiethaler