Den Abschluss bildet eine Jagdszene, ein Wild, verkörpert durch die Geige, flieht vor todbringenden Gewehrschüssen. Aufregung. „Es endet natürlich nicht gut für das Wild“, sagte Schottky, ehe die Saiten vibrierten.
Und schließlich der Winter. „Die Perspektive wechselt vom Land in die Stadt“, erklärte der Dirigent. Füße trampeln, um Wärme zu finden, auf einer Eisfläche herrscht reges Rutschen, ehe es an einer Stelle einbricht. „Ein Moment des Schreckens“, wie Schottky erläuterte. Dennoch: „So sind die Freuden des Winters“, heiße es in der letzten Gedichtzeile.
Nach der Pause brachte das vor über 20 Jahren von Schottky gegründete Orchester, in dem regelmäßig bekannte Solisten und Solistinnen zu hören sind, das aber zugleich dem Nachwuchs eine Bühne gibt, Walzer und Polka zu Gehör, Werke von Johann Strauß, Franz Lehár, Eduard Strauß und Carl Michael Ziehrer, darunter die schnelle Polka „Wo man lacht und lebt“ und den „Kaiserwalzer“.
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