Außerdem lässt sich eine weitere Großtagespflege mit dem Verein Frau und Beruf als Träger im Innovationsquartier einrichten. Räumlichkeiten im nördlichen Anbau stehen derzeit zumindest frei. Geschätzte Kosten für erforderliche Umbaumaßnahmen: rund 57 000 Euro.
In einer Stellungnahme von Veronika Jones (Grüne), Referentin für Kinderbetreuung, heißt es zu den Plänen: „Die hohen Anmeldezahlen entsprechen nicht nur dem Trend der durchgeführten Bedarfsanalyse“, sondern würden auch belegen, dass immer mehr Frauen früher in ihren Beruf zurückkehren möchten. Mit weiteren Betreuungsplätzen könne die Marktgemeinde einen Beitrag „zu einer größeren Chancengleichheit von Frauen am Arbeitsmarkt“ leisten.
Jones befürwortet „ausdrücklich“ die Schaffung weiterer Krippenplätze in den beiden Einrichtungen, hofft aber zugleich darauf, dass sich „auch ausreichend gut qualifiziertes Personal für die neuen Gruppen findet“.
Einstimmig votiert der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung dafür, durch Umbaumaßnahmen im ehemaligen Kämmerei-Sitz im Gebäude 120 im Kemmelpark sowie in den freistehenden Räumlichkeiten des Innovationsquartiers an der James-Loeb-Straße für das kommende Krippenjahr zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen.
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