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Heinrich Brunner bekommt Bundesverdienstkreuz am Bande

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Das Bundesverdienstkreuz am Bande bekam Heinrich Brunner kürzlich von Sozialministerin Ulrike Scharf überreicht.
Das Bundesverdienstkreuz am Bande bekam Heinrich Brunner kürzlich von Sozialministerin Ulrike Scharf überreicht. © StMAS/Martina Nötel

Murnau – Sein Engagement verdient größten Respekt. Heinrich Brunner rettet als Mitglied der Bergwacht Murnau Menschenleben und er hat dafür gesorgt, dass der Kriseninterventionsdienst Personen in seelischen Notlagen beiseite steht. Dafür bekam er nun das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.

Seit fast vier Jahrzehnten engagiert sich Brunner ehrenamtlich. Unter anderem übernahm er in dieser Zeit die Gesamtleitung der Bergwacht Murnau und acht Jahre lang war er Regionalleiter der Bergwacht Hochland. Bei zahlreichen Einsätzen war er vor Ort, so wie bei der Hochwasserkatastrophe in Rosenheim 2013. Zudem leitete er 2015 den Bergwachtstab beim G7-Gipfel in Elmau.

Seinem Engagement ist auch der Aufbau des Kriseninterventionsdienstes „KID Berg“ ab 2000 zu verdanken. „Es lag ihm besonders am Herzen, dass sich die Bergwacht bei Rettungseinsätzen auch um die psychische Betreuung von Beteiligten, Angehörigen und Hinterbliebenen kümmert“, erklärte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. „Durch das Engagement von Herrn Brunner wurde die Bergwacht Bayern mit den beiden Spezialteams, dem ‚KID Berg‘ und dem ‚Critical Incident Stress Management-Team‘, bundes- und europaweit führend und einzigartig.“ Beim Deutschen Alpenverein hat Brunner seit 2005 die Leitung des Kriseninterventionsteams inne und engagiert sich seit 2019 auch bei der „NicolaidisYoungWings Stiftung“. Hier ist er Ansprechpartner für das Projekt „Die Berge und ich – Trauer nach dem Bergtod des Partners“. „Herr Brunner hat sich mit seinem jahrzehntelangen und beispielgebenden ehrenamtlichen Engagement bei der Bergwacht Bayern in besonderem Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht“, so Scharf.

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