Martin Sielmann, der in Garmisch-Partenkirchen als Markt- und Kreisrat fungiert, nannte neben anderen Punkten sein Ziel für die nächste Landtagswahl: nämlich die CSU „endlich“ in die Opposition zu bringen. Was die Verkehrswende anbelangt, setzt Sielmann auf die Bahn. „Das wird das Auto alleine nicht schaffen.“ Es brauche Züge im Halbstundentakt von Garmisch-Partenkirchen nach München.
Des Weiteren gaben Vertreter Einblicke in die verschiedenen Ortsverbände. Unter anderem Saika Gebauer-Merx, Weilheimer Stadträtin sowie Mitglied des Kreistags Weilheim-Schongau. Sie ging neben anderen Punkten des Stadtgeschehens auf die Finanzlage ein. Zwar sei die Lage bei der Gewerbesteuer nicht so schlecht wie befürchtet, im Haushalt 2022 werde es aber trotzdem wahrscheinlich viele Rückstellungen und Kürzungen, gerade im Baubereich, geben. Auch der Kreishaushalt 2022 werde „funktionieren“, jedoch seien die Planungen auch hier sehr schwierig.
Des Weiteren sprach sie das Weilheimer Hallenbad an. Die Vorstellung eines Oberzentrums ohne Hallenbad sei für sie „entsetzlich“. Jedoch gestaltet sich auch hier die Finanzierung problematisch. Es sei rechtlich wohl kaum durchsetzbar, dass der Kreis ein neues Bad baut. Dann kämen auf die Stadt hohe Kosten zu. Auch steht die Frage von Neubau oder Sanierung im Raum. Gebauer-Merx sprach sich jedoch dafür aus, die Möglichkeit von Sponsoren oder Teilhabern nicht komplett auszuschließen. Vor allem, bevor man am Ende gar kein Hallenbad habe.
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