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Peißenberg Miners kooperieren mit SC Riessersee

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Von: Roland Halmel

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Simon Gerstmeir Miners
Simon Gerstmeir gab gegen Königsbrunn sein Debüt im Miners-Trikot. © Halmel

Peißenberg – Auf dem Papier umfasst der Kader der Peißenberg Miners in dieser Saison zwei Torleute, acht Verteidiger und zwölf Stürmer.

Mit den insgesamt 22 Spielern liegen die Peißenberger im Vergleich zur Konkurrenz in der Bayernliga bei der Kaderstärke im unteren Bereich. Die geht in dieser Saison von 21 Mann bei Ulm bis zu 30 Mann beim ESC Dorfen. Bei letzterem Team gastieren die Miners am morgigen Sonntag (17.30 Uhr).

Das Team von Trainer-Urgestein Franz Steer hatte zu Saisonbeginn große Personalsorgen. Deshalb aktivierten die Eispiraten sogar ihren ukrainischen Eismeister Dmytro Isayenko, um eine spielfähige Truppe aufs Eis zu bekommen. In den fünf bisherigen Partien holten die Dorfener fünf Punkte, wobei sie ein schweres Auftaktprogramm hatten und viermal auswärts ran mussten.

Die Eispiraten verstärkten sich im Sommer mit sechs neuen Spielern, drei davon aus Waldkraiburg. Keine Änderungen gab es indessen bei den Ausländern bei den Eispiraten. Mit Verteidiger Gasper Susanj, Stürmer Urban Sojda (beide Slowenien) und dem Tschechen Tomas Vrba setzt Dorfen auf die gleichen Kontingentspieler, wobei Letzterer inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft hat und damit nicht mehr als Ausländer zählt. In der Vorsaison trafen beide Mannschaften nur einmal aufeinander. Die Miners gewannen damals auswärts mit 4:2.

In der letzten Woche gaben die Peißenberger bekannt, dass sie zukünftig mit dem SC Riessersee kooperieren. Junge Spieler des Oberligisten bekommen mit einer Förderlizenz die Chance, bei den Miners aufzulaufen. „Damit können wir unseren Kader ein bisschen breiter aufstellen“, sagt Sepp Staltmayr vom Miners Trainergespann.

Im Spitzenspiel zuletzt gegen den EHC Königsbrunn stand mit Stürmer Simon Gerstmeir auch schon ein SCR-Spieler bei den Peißenbergern auf dem Eis. „Er hat seine Sache gut gemacht“, urteilte Staltmayr über den zwanzigjährigen Angreifer, der bei den Riesserseern mit dem Eishockeyspielen begann und der auch schon ein paar Oberliga-Einsätze aufweisen kann. Gerstmeir kam in der dritten Reihe der Miners zum Einsatz, in der sonst Tim Vogl spielt. Der junge Peißenberger saß zwar auf der Bank, er bekam aber keinen Wechsel.

Dafür gab es laut Staltmayr eine einfache Erklärung. „Tim hatte die Woche über Nachtschicht und war deshalb nicht im Training“, meinte Staltmayr, der betonte, dass die einheimischen Talente durch die Förderlizenzvereinbarung keine Nachteile haben. „Es besteht keine Gefahr, dass dadurch die einheimischen Spieler nicht mehr drankommen“, machte Staltmayr deutlich.

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