Zur Koordinierung bei besonderen oder größeren Schadenslagen, zum Beispiel Bränden, Verkehrsunfällen, bei schwierigen sowie länger andauernde Einsätzen, wird ein Einsatzleiter alarmiert, der die Koordination vor Ort übernimmt. Die Einsatzleiter waren vergangenes Jahr 281 mal vor Ort im Einsatz.
Von der Suche nach Vermissten im örtlichen Bereich bis zu internationalen Katastropheneinsätzen: Aufgabe der Rettungshundestaffel ist es, nach überlebenden Personen zu suchen und diese aufzufinden. Zu 20 Sucheinsätzen wurden Hunde samt Retter alarmiert.
Der „klassische“ Rettungsdienst kümmert sich bei seinen Einsätzen um die körperlich verletzten Menschen. Von einem Unglück „nur“ indirekt betroffene Personen werden dagegen mit ihren seelischen Belastungen alleine gelassen, obwohl sie häufig ebenfalls Beistand bräuchten. Um diese „seelisch verletzten“ Menschen kümmerte sich das Kriseninterventionsteam im Jahr 2022 117 mal – auch hier waren es rund 50 Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr.
Aufgabe des Fachdienstes Betreuung ist die Unterbringung und Versorgung von Personen, die bei einem Schadensereignis oder einer Katastrophe unverletzt geblieben sind. In solch einer Situation muss der Betreuungsdienst die Betroffenen gegebenenfalls in Notunterkünften unterbringen, registrieren, betreuen und verpflegen.
Ebenso sorgt er für die Verpflegung der Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und BRK bei Großübungen, Großeinsätzen oder Katastrophen. 2022 waren die Betreuer des BRK auch beim Bombenfund in Geretsried involviert.
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Von Kreisbote