Geldspenden werden deshalb weiterhin angenommen. Entweder über die einzelnen Gemeinden oder auch direkt an die Gemeinde Polling, die das zentrale Spendenkonto verwaltet (Stichwort „SOLIDARITÄT UKRAINE“, IBAN: DE65 7035 1030 0032 6841 93, Sparkasse Oberland).
Im Gewerbegebiet Achalaich in Polling gebe es ein großes Lager für Sachspenden, „da wird weiter gesammelt und sortiert“, erläuterte Bader. Unterstützung in Sachen medizinische Utensilien, die das Universitätsklinikum in Winnyzja dringend benötigt, bekommt die Ukraine-Hilfe des Landkreises besonders von der Krankenhaus GmbH. Zudem arbeite man mittlerweile mit dem Verein Apotheker helfen zusammen, die das nötige Know-how haben, um Medikamenten-Spenden zu organisieren und auszuliefern.
Wie berichtet, waren die Bürgermeister, die wie Bader der Arbeitsgruppe angehören, schon in der Ukraine, um persönlich die Sachspenden zu übergeben. Mit einem kostenlos zur Verfügung gestellten Lkw von MAN und ehrenamtlichen Fahrern ging es nach Winnyzja. Doch hier gibt es mittlerweile Schwierigkeiten, wie Rottenbuchs Bürgermeister berichtet. Aus Versicherungstechnischen Gründen sei es „nicht mehr so einfach, in die Ukraine zu fahren“. Die letzte Fahrt endete deshalb an der Grenze, wo die Hilfsgüter zwischengelagert und dann übergeben wurden. Nun sei man aber gerade dabei, das Vorgehen umzustellen. Zukünftig sollen die Lkws aus der Ukraine kommen und die Hilfsgüter hier abholen.
Und wie lange wird der Landkreis Winnyzja noch unterstützen? Bader hält diesbezüglich an seinem bereits zuvor gemachten Versprechen fest: „Solange es nötig ist.“
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