„Wir haben bereits zahlreiche Wohnangebote bekommen, rechnen jedoch damit, weitere Unterbringungsplätze zu benötigen“, sagte die Landrätin. „Dabei sind wir auch auf die Hilfe unserer Bürgerinnen und Bürger angewiesen, um gewappnet zu sein. Daher mein Appell: Sollten Sie Wohnräume zur Verfügung haben, die Sie nicht benötigen – seien es Einliegerappartements, Wohnungen oder Privatzimmer – helfen Sie bitte den Menschen aus der Ukraine! In dieser schwierigen Situation ist jeder Beitrag wertvoll, um die schrecklichen Folgen dieses sinnlosen Krieges zu mildern.“
Nach derzeitigem Stand stehen dem Landkreis etwa 150 Unterkunftsplätze für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Bis wann genau diese bezugsfähig sind, wird derzeit überprüft. In einer aktuellen Besprechung mit allen Bürgermeistern der Landkreisgemeinden wurden die Möglichkeiten der Unterbringung von Geflüchteten untersucht und besprochen. Zugleich wurden die Gemeinden über die Vorgehensweise und die Ansprechpartner informiert. Das Landratsamt rechnet damit, dass in den kommenden Tagen bereits die ersten Menschen aus der Ukraine eintreffen.
Um allen Geflüchteten möglichst schnell Unterkünfte zur Verfügung zu stellen, werden Landkreisbürger gebeten, sich im ersten Schritt an ihre Gemeinde zu wenden. Nähere Infos finden sich auf den jeweiligen Websites der Städte und Gemeinden. Als Koordinierungsstelle, die alle Maßnahmen bündelt, ist im Landratsamt das Amt für öffentliche Ordnung und Sicherheit (Sachgebiet 30) zuständig.
Für Fragen und Themen, die mit den Gemeinden nicht geklärt werden können, wurde eine zentrale Meldestelle unter der E-Mailadresse ukrainehilfe@lra-wm.bayern.de sowie Tel. 0881/681-1223 eingerichtet.
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Von Kreisbote