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Weilheim – Gerade in der aktuellen Zeit tut ein Ausflug ins Grüne gut.
Und vor allem, wenn die Temperaturen steigen werden wohl viele Weilheimer ihre Freizeit wieder am und im Dietlhofer See verbringen wollen. Dem steht, natürlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, auch nichts entgegen. Jedoch sollte während und nach dem Sonnenbaden auf der Liegewiese oder der Abkühlung im Wasser darauf geachtet werden, dass kein Müll zurück bleibt.
Dieser, insbesondere der Plastikmüll, sorgt nämlich auch am beziehungsweise im Dietlhofer See für Probleme. Wie Reiner Socher, Vorsitzender der Wasserwacht Weilheim, erklärte, würden Fische zunehmend Mikroplastik und Plastikteile aufnehmen, wodurch der Abfall in die Nahrungskette gelangt. Auf diese Problematik wird nun am „Ditschi“ mit dem Umweltprojekt „Plastikfisch“ der Wasserwacht hingewiesen.
Ursprünglich wurde der „Plastikfisch“ für das Donauschwimmen in Neuburg, welches im Januar stattfand, gebaut. Dieses Jahr hatten sich die Weilheimer nämlich dem Thema „Naturschutz“ angenommen, wie Socher berichtete. Und die Kreativität der Kreisstädter wurde belohnt – sie erhielten zum ersten Mal den ersten Platz.
Der „Plastikfisch“ sei aber nur ein Demonstrationsobjekt, stellte Ullrich Klinkicht, Stadtratsreferent für den Dietlhofer See, klar. Er darf nicht als Mülleimer verwendet werden. Der Abfall, der sich im Fisch befindet, wurde zuvor gereinigt, damit er kein Ungeziefer anlockt.
Vizebürgermeisterin Angelika Flock lobte die Arbeit der Wasserwacht. Die Mitglieder hätten nicht nur ein Herz für die Menschen sondern auch für die Umwelt. Besonders wichtig findet Flock die von der Wasserwacht angebotenen Schwimmkurse, für welche Reiner Sochers Frau Michaela zuständig ist.
Von Sofia Wiethaler
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