Dabei ist laut Prof. Lang eines klar: „Darmkrebs kann tödlich enden, Vorsorge nicht.“ Der Gang zur Vorsorgeuntersuchung könne vor einer Erkrankung schützen. „In der Untersuchung können Ärzte Darmpolypen, gutartige Wucherungen und Vorstufen einer Krebserkrankung erkennen und sicher entfernen“, macht der Darmkrebsspezialist deutlich. Die Kliniken für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Weilheim und Schongau setzen sich schon lange für Darmgesundheit ein und versorgen Patientinnen und Patienten, die an Darmkrebs erkrankt sind, fürsorglich und interdisziplinär. Die Krankenhaus GmbH arbeitet mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zusammen.
Speziell der Darmkrebs habe gute Heilungschancen, wenn der Tumor noch nicht auf andere Organe übergegangen sei. Voraussetzung hierfür ist aber, dass er im Zuge einer Darmkrebs-Vorsorge früh erkannt wird.
Prof. Lang rät: „Patientinnen und Patienten mit Darmkrebsfällen in der Familie sollten sich von einem Arzt beraten lassen. Patienten mit Blut im Stuhl sollten umgehend einen Termin zur Untersuchung vereinbaren. Und Patienten ab einem Alter von 50 Jahren sollten ihre Chance auf eine kostenlose Darmspiegelung nutzen.“
Auch in den Krankenhäusern in Weilheim und Schongau erfolgt die Abklärung, Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs mit Hilfe verschiedener Verfahren, darunter Endoskopie und roboter-gestützte Operationen. 2022 wurden mehr als hundert Krebsfälle behandelt. Darmkrebs war dabei die Hauptdiagnose.
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Von Kreisbote