„Wer dann antritt für die CDU, das stellt sich in drei Jahren.“
Röttgen unterstrich seine Zusage, als Parteivorsitzender nicht nach dem Amt des Fraktionschefs zu greifen. Nach der Zäsur des historisch schlechtesten Ergebnisses bei der Bundestagswahl gehe es um Aufbruch und Neuaufbau und darum, dass sich möglichst viele Menschen mit der CDU identifizierten.
„Es ist jetzt nicht die Zeit, wo einer sagen sollte: ich mache alles.“ Die CDU müsse vielmehr breiter aufgestellt und mit unterschiedlichen Charakteren neu anfangen - dies treffe auf Fraktionschef Ralph Brinkhaus und ihn zu. Er und Brinkhaus trauten sich zu, eng und vertrauensvoll miteinander zu arbeiten.
Auch Ralph Brinkhaus bläst ins gleiche Horn: „Die CDU muss sich breit aufstellen“, sagte er in der ARD. Nach der Vorstellung des Koalitionsvertrags war er gefragt worden, ob es schon einen starken Mann in der Union gebe, der im Falle des Zerbrechens der Ampel nachrücken könne. (dpa/kat)