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Was soll das denn? Beim Hamburger Stadtderby zwischen St. Pauli und dem HSV versammelten sich hunderte Fans und zündeten Pyro. Die Polizei schaute nur zu.
Hamburg – Was für ein Aufreger! Während in Hamburg immer noch ein strikter Lockdown gilt und reihenweise Bußgelder verteilt werden, dürfen Fußballfans eine regelrechte Pyro-Party feiern. Immer wieder werden Berichte laut, nach welchen die Menschen von der Hamburger Polizei selbst wegen minimalen Verstößen in der Stadt zu Strafzahlungen verdonnert werden. Und vor ein paar Tagen wurde ein junger Mann sogar von einem Polizeiauto durch die Stadt gejagt*, weil er seine Freundin umarmte. Anderen Menschen wurde in der menschenleeren Mönckebergstraße in der Hamburger Innenstadt ein Bußgeld aufgerückt*, weil sie einen Kaffee an der Bushaltestelle tranken.
An sich in Ordnung. Immerhin sind alle Regeln in der Eindämmungsverordnung des Hamburger Senats aufgeführt und nachzulesen. Jedoch macht der Vorfall beim Hamburger Stadtderby in dem Zusammenhang stutzig. Denn während andere zahlen müssen, schaute die Polizei bei der Pyro-Party der Fußball-Fans beim Spiel zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli nur zu. Ein Großaufgebot war zwar vor Ort, das schritt aber weder ein als sich hunderte Fans vor dem Stadiontor versammelten, noch als Pyrotechnik vor und nach dem Spiel gezündet wurde. Befahl Hamburgs Innensenator und St. Pauli-Vereinsmitglied Andy Grote der Polizei das Wegschauen, um seinen Gleichgesinnten zu helfen*? * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.