Mehr Geld fordert Giffey auch für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen. Die von der Großen Koalition eingeplanten zwei Milliarden Euro seien "nur ein erster Schritt", sagte die SPD-Politikerin. Dazu werde es "bestimmt noch Gespräche" geben, auch mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD). "Eins ist klar: Was wir heute nicht in unsere Kinder investieren, wird später viel, viel teurer", sagte Giffey. „Kinder, die aus armen Verhältnissen kommen, sind doch nicht dümmer geboren oder weniger talentiert. Sie werden nur leider zu oft zu wenig gefördert, weil manche Eltern das allein nicht leisten können.“
Bei der Bekämpfung von Kinderarmut will Giffey den Schulerfolg zum zentralen Maßstab machen: "Die entscheidende Frage ist doch, ob wir es schaffen, dass möglichst alle Kinder, egal aus welchen Familienverhältnissen, in der Schule Erfolg haben, eine Ausbildung oder ein Studium beenden können. Daran muss die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern ihren Erfolg im Kampf gegen Kinderarmut messen."
AfP