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US-Wahl 2020: Hammer bei den Demokraten - Sanders steigt aus Wahlkampf aus

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Von: Naima Wolfsperger, Marion Neumann

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Das Rennen um die Präsidentschaftswahl ist in vollem Gange. Nun ist der linke Senator Sanders überraschend aus dem Wahlkampf ausgestiegen.

+++ Dieser Ticker ist beendet. Wir informieren Sie hier über die neuen Umfragen zur US-Wahl 2020 +++

Update vom 8. Mai 2020: Donald Trumps mutmaßlicher Herausforderer bei den US-Präsidentschaftswahlen, Joe Biden, sieht sich schweren Missbrauchsvorwürfen ausgesetzt.

Update vom 8. April 2020: Der linke Senator Bernie Sanders ist überraschend aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten ausgestiegen. Das gab sein Team am Mittwoch bekannt.

US-Wahl 2020: Umfragen vor dem „Super Tuesday“ sehen einen Kandidaten klar vorne

Update vom 3. März 2020: Die Suche nach einem Präsidentschaftskandidaten bei den US-Demokraten erreicht die heiße Phase. Am 3. März ist der „Super Tuesday“, an dem gleich 14 Bundesstaaten gleichzeitig ihre Stimmen für die Vorwahl-Kandidaten abgeben. Es ist einer der wichtigsten Termine auf dem Weg zur Präsidentschaftswahl 2020*.

Bernie Sanders lang in zwei der vier bisherigen Vorwahlen vorn und führt bei den Demokraten die landesweiten Umfragen vor der US-Wahl 2020 klar an. Der Milliardär Michael Bloomberg, der verspätet in das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur eingestiegen ist, kam in landesweiten Wahlumfragen zuletzt bereits auf den dritten Platz. Eine Entwicklung, die besonders Joe Biden Sorgen bereiten dürfte. Der ehemalige Vizepräsident der USA war bei den ersten Vorwahlen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Die Umfragen zum "Super Tuesday" sahen Sanders als Favoriten unter anderem in Kalifornien, dem bevölkerungsreichen Bundesstaat. Der 78-Jährige hatte bereits die Vorwahlen in Nevada und New Hampshire gewonnen, in Iowa lag er nur hauchdünn hinter Buttigieg.

Prognosen für US-Wahl: Umfrage-Hammer für Trump - Impeachment-Prozess polarisiert

Unsere Erstmeldung vom 28. Januar 2020: Washington - Im US-Präsidentschaftswahljahr 2020 steht der amtierende Präsident Donald Trump (73) besser da, als je zuvor, zeigen Umfragen. Und das, obwohl die Demokraten zum Jahresauftakt ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet haben - doch schon bald könnte Trump freigesprochen werden.  Laut einer aktuellen Umfrage von Washington Post und ABC News kann sich Trump* derzeit über einen Anstieg der Zustimmung freuen. 

Seit Bekanntwerden des Ukraine-Skandals vor drei Monaten ist Trumps Zustimmungsrate demnach von 38 auf 44 Prozent gestiegen. Das ist vor allem auf einen Sinneswandel bei den unabhängigen Wählern zurückzuführen. Dort verbesserte sich Donald Trump von 47 auf 52 Prozent. Die neuen Zahlen zeigen auch, wie stark der Impeachment-Prozess* die US-Bürger weiter polarisiert. 51 Prozent sind aktuell nicht mit Trumps Politik* einverstanden.

Doch wie genau funktioniert das Impeachment-Verfahren überhaupt? Welche Verfehlungen können dazu führen und welchen Präsidenten mussten sich der Anklage schon stellen?

Umfragewerte für Donald Trump: Ukraine-Affäre und Milliardärs-Politik - Dennoch wächst die Zustimmung

Auch ist die Mehrheit der Amerikaner fest davon überzeugt, dass Trump am Ende des Jahres wieder gewählt wird (49 Prozent). Hingegen glauben nur 43 Prozent daran, dass ein Demokrat den Posten einnehmen wird. Acht Prozent sind nach eigenen Angaben unentschieden. 

Doch welcher Demokrat könnte Donald Trump bei der US-Wahl 2020 überhaupt die Stirn bieten? Als aussichtsreichste demokratische Präsidentschaftsbewerber, die im November 2020 antreten könnten, gelten laut aktuellen Umfragen Joe Biden*, Bernie Sanders*, Elizabeth Warren, Michael Bloomberg und Pete Buttigieg*. Mit Spannung werden die Ergebnisse der Vorwahl in Iowa* erwartet - von ihnen könnte eine Signalwirkung ausgehen.

Demokratische Präsidentschaftsbewerber für die US-Wahl: Umfragewerte für die aussichtsreichsten Kandidaten in Prozent.
Demokratische Präsidentschaftsbewerber für die US-Wahl: Umfragewerte für die aussichtsreichsten Kandidaten in Prozent. © AFP

Impeachment gegen Donald Trump: Tag der Entscheidung - „Können wir darauf vertrauen, dass ...“

Prognosen für US-Wahl 2020: Diese Kandidaten würden gegen Donald Trump verlieren

Umfragen zeigen aber auch, dass viele Menschen nicht öffentlich dazu stehen wollen, Donald Trump zu wählen - oder sich letztendlich doch bei der Wahl für einen anderen Kandidaten entscheiden. Der Umfrage zufolge würde der Ex-Vizepräsident Joe Biden (77) Trump mit 50 zu 46 Prozent schlagen. Auch Michael Bloomberg (77) mit 49 zu 46 Prozent sowie Bernie Sanders (78) mit 49 zu 47 Prozent würden den amtierenden Präsidenten ausstechen. Schließlich könnte sich der Umfrage zufolge auch Amy Klobuchar (59, Minnesota) knapp mit 48 zu 47 Prozent durchsetzen. Elizabeth Warren* läge demnach mit 48 zu 48 Prozent gleichauf. Alle andere Kandidaten der Demokraten würden laut aktuellen Prognosen gegen Donald Trump* verlieren. 

Umfragewerte für US-Wahl 2020: Das denken die US-Bürger über Präsident Donald Trump 

Trumps Erfolgschancen stehen wohl auch deshalb gut, weil die Menschen in den USA ihm anscheinend  wirtschaftliche Kompetenz unterstellen. Und das, obwohl die Bürger Trump* zugleich vorwerfen, die Kluft zwischen Arm und Reich zu vergrößern und die Ultra-Reichen überproportional zu unterstützen. Aber Existenzangst haben in den USA derzeit viel weniger Menschen, als noch unter Barack Obama 2016. Laut der Umfrage empfinden 56 Prozent der US-Bürger ihr Leben derzeit als sorgenfrei - 2016 waren es noch 32 Prozent. Finanzängste haben aktuell 43 Prozent, 2016 waren es noch 68 Prozent gewesen. 

US-Präsident Donald Trump kündigt mit Friedensplan Jahrhundertwerk an

Donald Trump hatte ein Jahrhundertwerk angekündigt - jetzt ist klar: Sein Friedensplan ist sehr einseitig. Und scheinbar gleicht er einer Brandstiftung, findet ARD-Korrespondentin Susanne Glass in einem Kommentar.

Demokrat Bernie Sanders liegt Vorwahl-Umfragen zufolge vorne. Für viele Demokraten ist das ein Schock. Joe Biden bringt derweil eine Ex-First-Lady ins Spiel. Eine wichtige Entscheidung wird beim Super Tuesday vor der US-Wahl 2020 erwartet.

Eine US-Journalistin erhebt Vergewaltigungsvorwürfe gegen Donald Trump. Ein DNA-Test soll Klarheit schaffen.

nai

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