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"Bares für Rares": Dieser Grusel-Apparat lässt den Händlern das Blut in den Adern gefrieren

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Von: Jasmin Farah

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Die Händler aus "Bares für Rares" haben schon allerhand Raritäten gesehen - doch bei dieser müssen auch sie schlucken.
Die Händler aus "Bares für Rares" haben schon allerhand Raritäten gesehen - doch bei dieser müssen auch sie schlucken. © dpa / Swen Pförtner

Diese Rarität in "Bares für Rares" lehrt die Händler das Fürchten - pünktlich zu Halloween präsentiert ein Verkäufer ein Grusel-Fundstück, das nichts für schwache Nerven ist.

Auf den ersten Blick schaut es einfach nur alt, fast schon harmlos aus - doch was sich im Innersten der Apparatur verbirgt, lässt so manchem vor Entsetzen das Blut in den Adern gefrieren. Diesen kuriosen Flohmarkt-Fund hatte Verkäufer Joachim Engels aus Hamburg mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht. Von "Bares für Rares"-Experte Sven Deutschmanek wollte er wissen, worum es sich bei dem kleinen Gerät handelt.

Kurioser Grusel-Fund erschreckt in "Bares für Rares" alle fast zu Tode

"Es ist ein sogenannter Schröpfschnepper", erklärt dieser. Das Objekt wurde im 19. Jahrhundert als Medizinapparat zum Blutschröpfen benutzt. Damals war der Aderlass ein populäres Mittel, um eine Vielzahl an Krankheiten zu behandeln. Wem das nicht ekelig genug ist, wird spätestens bei der Art und Weise, wie der Schröpfschnepper angewendet wird, heftig schlucken müssen. 

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© ZDF

So betätigt man einen Aufziehmechanismus am Gerät - und es schnellen auf Knopfdruck 16 Messer etwa drei Millimeter heraus! "Das wurde auf die Haut aufgesetzt", so Deutschmanek. "Da muss das Blut ja nur so gespritzt haben", wundert sich Verkäufer Engels. Hmm, was für eine leckere Vorstellung!

Auch interessant: "Bares für Rares": Juwelier erhebt schwere Vorwürfe gegen Show - doch Experte kontert.

Doch nun wird es interessant: Wie viel ist dieser Schocker denn jetzt wert? Ein Manko könnte dem Grusel-Apparat zum Verhängnis werden: "Es wurde um 1860 in England gefertigt. Leider fehlt eine Schraube", so der Experte. Doch mehr als 50 Cent, wie Verkäufer Engels als Schmerzgrenze angibt, wird es dann doch: So schätzt der Experte, dass für das gute Stück 100 Euro schon drin sind.

"Ich denke, dass da auch die Haut mit herausgerissen wurde": Beißen die Händler trotzdem an?

In der Händlerrunde angekommen, sind die Auktionäre dort erst einmal ratlos angesichts des seltsamen Geräts. "Ist das zum Krabben pulen?", fragt Daniel Meyer verwundert. Doch als der Verkäufer die Händler aufklärt, ist das Entsetzen groß. "Ich denke, dass da auch die Haut mit herausgerissen wurde", führt er drastisch aus.

Erfahren Sie hier: Ekel-Alarm in "Bares für Rares": Diese Rarität widert die Händler mächtig an.

Das zieht bei den Händlern: Während sich Schmuck-Händlerin Susanne Steiger vor Ekel abwendet, liefern sich Walter "Waldi" Lehnertz und Daniel Meyer ein wahres Bieter-Duell. Am Ende macht Lehnertz für 190 Euro das Rennen. Verkäufer Engels freut sich riesig: "Ich habe mehr bekommen als die Expertise."

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jp

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