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Corona-App bekommt jetzt neue Funktion: Kritiker hatten diese schon lange gefordert

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Von: Richard Strobl

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Die Corona-Warn-App bekommt ein neues Feature. Nach teils heftiger Kritik soll die Funktion dabei helfen, dass das Tool mehr verwendet wird.

München - Die Corona-Warn-App wurde in seit dem Launch teils heftig kritisiert. Mittels neuer Updates wird die App allerdings auch immer weiter ausgebaut. So wurde zuletzt etwa eine Kontakttagebuch-Funktion eingeführt.* Jetzt folgt das nächste Update der Corona-Warn-App und mit diesem eine neue Funktion, die von vielen Kritikern längst gefordert worden war.

Corona-App mit neuer Funktion: Update bringt neues Dashboard

Zu den neuen Funktionen gehört ein Dashboard, auf dem aktuelle Informationen über das Infektionsgeschehen zur Verfügung gestellt werden sollen. Danach soll die App um eine Darstellung der Begegnungshistorie erweitert werden. Dabei geht es darum, die App-Nutzer genauer über den Zeitpunkt von Risikobegegnungen zu informieren. Diese Funktion werde im Einklang mit dem geltenden Datenschutz umgesetzt.

Als dritte Neuerung wird die Schnittstelle von Apple für die älteren iPhone-Modelle 5s und 6 auch auf der Corona-Warn-App des Bundes umgesetzt. Durch diese Änderung alleine wachse der Pool von kompatiblen Smartphones in Deutschland um bis zu vier Millionen Endgeräte.

Corona-Warn-App: Weitere Neuerungen folgen

Ebenfalls noch im Februar will das Entwicklerteam von SAP und Deutsche Telekom eine freiwillige Nutzerbefragung integriert werden, in der sich die Anwender zu möglichen Datenspenden äußern können. Im März soll der Austausch von Infektionsschlüsseln mit der Schweiz möglich sein. Bislang tauscht das System der App des Bundes Daten mit Irland, Italien, Spanien, Lettland, Kroatien, Dänemark, Polen, Niederlande, Belgien und Finnland aus. Neben der Schweiz sollen Malta, Slowenien, Litauen, Portugal, Österreich und Zypern noch im ersten Quartal 2021 dazustoßen. Tschechien, Estland und Griechenland seien in der weiteren Planung. Nicht kompatibel dagegen sind die nationalen Apps in Großbritannien und Frankreich, weil diese nicht auf den Schnittstellen von Apple und Google aufsetzen.

Von den 201 niedergelassenen Corona-Testlaboren in Deutschland seien inzwischen 174 bereits digital angebunden, 7 weitere in Vorbereitung, teilte das Ministerium weiter mit. Damit seien über 95 Prozent der Testkapazität an die Corona-Warn-App angeschlossen. 20 Labore seien aber „passiv“. (dpa/rjs) *merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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