Umgefallener Leitkegel an Straße: Nicht aufstellen! Wichtige Autofahrer-Regel

Wer als Autofahrer oder Spaziergänger im Wald und auf Feldwegen unterwegs ist, der sollte scheinbar umgefallene Leitkegel am besten ignorieren.
Autofahrer haben sicher schon einige Dinge im deutschen Straßenverkehr gesehen, bei denen man ins Grübeln gerät. So hat echo24.de bereits berichtet über Verkehrszeichen, die keiner kennt: das halbierte Auto mit vier Figuren. Jetzt geht es aber eigentlich nur um ein Hütchen. Doch dieser sogenannte Leitkegel hat es in sich. Und Autofahrer und auch Spaziergänger sollten die Finger davon lassen.
Dass dieser Hinweis, das Hütchen tunlichst in Ruhe zu lassen, auch im August sehr wichtig werden kann, hat mit der Wetter-Prognose zu tun. Experten warnen vor „extremer Hitze“. Es droht Waldbrandgefahr. Und jetzt wird der unscheinbare Kegel enorm entscheidend.
Umgefallene Leitkegel am Straßenrand: Feuerwehr postet bei Facebook wichtige Erklärung
Inzwischen haben sich mehrere Feuerwehren in Deutschland über die sozialen Medien zu dem Thema geäußert. So greift das Fachmagazin Auto Motor und Sport einen Post der Feuerwehr aus Königs Wusterhausen auf. Darin steht: „Sollte man an einer Weggabelung oder einer Kreuzung im Wald oder auf Feldwegen einen umgefallenen Leitkegel sehen, bitte so liegen lassen und nicht wieder aufstellen.“

Und auch die Feuerwehr aus Wesertal-Lippoldsberg kämpft für die speziellen Hütchen. Diese Leitkegel dienen den Einsatzkräften zur Orientierung.
Umgefallenen Leitkegel liegen lassen: Warum Regel für Autofahrer und Spaziergänger wichtig ist
In allen Posts zu den Hütchen wird klar: Die Leitkegel sind nicht einfach umgefallen. Autofahrer und Spaziergänger werden gebeten, diese an Ort und Stelle entsprechend liegen zu lassen und sie nicht wieder aufzustellen. Sie dienen als Wegweiser für nachrückende Einsatzkräfte, um die betroffene Stelle im Wald oder im Feld schneller zu finden und zu löschen.
Gegenüber der Märkischen Allgemeinen Zeitung erklärte Stadtwehrführer der Feuerwehr aus Königs Wusterhausen Sebastian Gellrich: „Wir legen sie mit der Spitze in Fahrtrichtung. Dann wissen die nächsten Einsatzkräfte gleich, wo es lang geht. Jedes Fahrzeug hat solche Kegel dabei. Das funktioniert oft besser als technische Einrichtungen.“