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Coca-Cola und Pepsi ziehen Preise vorzeitig an – Auswirkung auf ganze Branche

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Von: Kathrin Ostroga

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Energiekrise, der heiße Sommer, Krieg in der Ukraine: Es gibt viele Gründe, warum die Preise im Supermarkt steigen. Jetzt zieht ein weiterer Getränke-Gigant mit.

Deutschland – Alles wird teurer. Die Gaspreise steigen in zum Beispiel Dortmund abermals und sorgen für eine Negativspirale. Zahlen die Hersteller von Lebensmitteln mehr Geld in der Produktion, geben sie das früher oder später auch an die Supermärkte und Discounter weiter. Zuletzt hatten die höheren Preise und das Ausbleiben von Coca-Cola-Lieferungen für Aufsehen gesorgt, wie RUHR24 berichtet.

UnternehmenPepsiCo
Gründung1965
HauptsitzNew York

Preiserhöhung von Coca-Cola sorgt auch für höhere Preise bei Konkurrent Pepsi

Seit dem 1. September hat Coca-Cola die Preise angehoben. Damit ist das Unternehmen ganze zwei Monate früher dran als üblich. Normalerweise gibt es die jährliche Erhöhung immer zum 1. November hin. Schuld ist die Inflation. Hersteller zahlen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, aber auch die teils wegen der niedrigeren Erträge durch den Klimawandel mehr Geld für Rohstoffe und Energie.

Experten hatten schon vermutet, dass die Preiserhöhung von Coca-Cola eine Signalwirkung haben könnte. Schließlich ist das Getränke-Unternehmen Marktführer. Und tatsächlich will nun auch Konkurrent Pepsi seine Preise nicht nur für die Supermärkte erhöhen (mehr Supermarkt-News bei RUHR24).

Auch Gastronomen und Getränkelieferer sollen den Preisanstieg zu spüren bekommen. Hier übernimmt allerdings die Radeberger-Gruppe Preisgestaltung und Vertrieb. Laut Lebensmittelzeitung werden und wurden in diesem Jahr so sogar zweimal die Preise angehoben. Nach Mai könnte es im Dezember wieder so weit sein.

Höhere Preise bei Pepsi schon zum Oktober – Schuld sind höhere Produktionskosten

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, kommt die Erhöhung von Pepsi für Supermärkte schon zum 1. Oktober. Getränkegroßhändler informieren aktuell darüber, dass zum Beispiel bei einem 12x1-Liter-Mehrwegkasten von Pepsi knapp 70 Cent mehr fällig werden. Es ist davon auszugehen, dass die Supermärkte die Erhöhung an Verbraucher weiter geben.

Flaschen von Pepsi und Coca-Cola
Pepsi und Coca-Cola heben die Preise an. © Kirill Kallinikov/Imago

Gegenüber der LZ begründet PepsiCo den Preisanstieg mit erheblich mehr Produktionskosten, etwa für Energie und Logistik. Ein weiteres Problem sei die Knappheit von Rohstoffen wie Kohlensäure. Zuletzt hatte eine Erhöhung bei Pepsi zu einem langen Streit mit Edeka geführt. Softdrinks und Snacks wurden für etwa ein halbes Jahr nicht angeboten.

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