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Was kommt alles in die Kochwäsche?

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Von: Franziska Kaindl

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Bei der Kochwäsche spalten sich die Geister - ist sie schon lange überholt?
Bei der Kochwäsche spalten sich die Geister - ist sie schon lange überholt? © dpa/Armin Weigel

Immer wieder ist von Kochwäsche die Rede - doch was ist das eigentlich genau und woher stammt der Begriff? Wir klären auf, was in die Kochwäsche gehört.

Die Kochwäsche ist ein Waschprogramm wie es heutzutage auch noch bei vielen Waschmaschinen zu sehen ist. Mittlerweile hat die Kochwäsche aber immer mehr an Bedeutung verloren - viele andere Programme scheinen energiesparender. Aber was ist wirklich dran?

Was ist Kochwäsche?

Der Begriff Kochwäsche stammt noch aus den Zeiten, in der Stoffe in kochendem Wasser gewaschen worden sind. Heute funktioniert die Kochwäsche über ein Programm der Waschmaschine, das bei 90 bis 95 Grad die Wäsche reinigt.

Kochwäsche: Ist sie heutzutage noch nötig?

In vielen Fällen können Sie heute auf das Kochwäsche-Programm verzichten: Die meisten Waschmaschinen schaffen es auch bei niedrigeren Temperaturen ein gutes Ergebnis zu erzielen, da Waschmittel heutzutage schon so weit entwickelt sind, dass sie auch stärkere Flecken entfernen können. Das ist besonders bei dunkler Wäsche oder empfindlichen Materialien wie Viskose, Samt oder Wolle wichtig, da diese so nicht mehr Gefahr laufen in der Maschine zu schrumpfen.

Weitere Vorteile: Dadurch, dass mit niedrigeren Temperaturen gewaschen wird, sparen Sie viel Energie - und schonen somit auch die Umwelt und den Geldbeutel.

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Was gehört alles in die Kochwäsche?

Trotz der zahlreichen Vorzüge, die die Wäsche bei 60 Grad oder niedrigeren Temperaturen vorweist, bleibt die Kochwäsche weiterhin eine wichtige Option. Denn hier werden Sie auch richtig starke Verschmutzungen los und töten obendrein lückenlos Keime und Bakterien ab.

Besonders helle Wäsche wird gern in diesem Programm gewaschen, da Sie hier nicht fürchten müssen, dass aufgrund der hohen Temperaturen Farben auslaufen könnten.

Auch Baumwollunterwäsche, Baumwollbettwäsche oder Baumwollhandtücher sollten des Öfteren in der Kochwäsche landen - genauso wie Putzlappen, Geschirrtücher oder andere Textilien, die Sie zum Putzen verwenden. Schließlich wollen Sie hinterher keinen Schmutz in der Wohnung verteilen, nur weil das Waschprogramm nicht hoch genug temperiert war.

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fk

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