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Großer Kreuzfahrt-Boom im nächsten Jahr? Reederei verzeichnet jetzt schon massenhaft Buchungen

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Von: Franziska Kaindl

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Kreuzfahrtschiff „Crown Princess“ in Fort Lauderdale, Florida.
Für Kreuzfahrten 2022 herrscht bereits große Nachfrage. © imago images / ZUMA Wire

Die Kreuzfahrt-Branche hat in der Corona-Pandemie mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. 2022 könnte sich das Blatt wenden – schon jetzt gibt es massenhaft Buchungen.

Trotz Reisewarnungen, Stornierungen* und Absagen im Tourismusbereich scheint die Reise-Lust der Menschen noch ungebrochen – oder vielleicht wird sie gerade deswegen befeuert. Während die erste Jahreshälfte 2021 noch stark von der Corona-Pandemie dominiert sein wird, ist die Hoffnung auf normales Reisen in der zweiten Jahreshälfte sehr groß. Für 2022 verbucht das Kreuzfahrtunternehmen Carnival Corp. sogar eine enorme Steigerung der Buchungen – und das im Vergleich zum Jahr 2019, in dem von Corona noch kaum die Rede war.

„Historisches“ Hoch bei Kreuzfahrt-Buchungen: Kommt 2022 der große Boom?

„Wir sehen eine gute Nachfrage in allen verschiedenen Kreuzfahrtmärkten, ob Karibikrouten, Europa-Routen, es gibt eine gute Nachfrage nach Australien, Weltkreuzfahrten und so weiter“, berichtet CFO David Bernstein von Carnvial Corporation & plc laut dem Branchenmagazin Travel Weekly. „Sie ist breit gefächert und über alle Marken stark.“ Zu dem Kreuzfahrtunternehmen gehören unter anderem die Tochtergesellschaften Carnvical Cruise Line, Princess Cruises, AIDA Cruises und Costa Crociere.

Mit Stand vom 20. Dezember lagen die kumulierten Vorausbuchungen für das zweite Halbjahr 2021 auf einem historischen Hoch, heißt es. Für das erste Halbjahr 2022 übertrafen diese sogar die Frühbuchungen aus dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 – und das „mit minimaler Werbung und Marketing“.

Rückblick auf die Geschichte der Kreuzfahrt

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Auch interessant: Ostern, Pfingsten, Sommer? Ab wann Reisen 2021 wieder normal möglich sein könnten.

CEO Arnold Donald bekräftigt, dass die Buchungen vor und nach den guten Nachrichten um einen Corona-Impfstoff „beständig“ waren. Bis zum 30. November hätten sich 45 Prozent der Kunden für FCCs (future cruise credits), also einen Reise-Gutschein, als Erstattung entschieden. Die übrigen 55 Prozent wollten ihr Geld zurückhaben. Trotzdem waren die Buchungen für das vierte Quartal 2021 zu 60 Prozent keine Gutschein-Einlösungen. 45 Prozent der Reise-Gutscheine seien noch nicht eingelöst worden – allerdings erwartet das Unternehmen, dass sich diese innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate in echte Buchungen verwandeln werden. „Wir hoffen, dass alle unsere Schiffe bis zum Jahresende einsatzbereit sind“, so Donald. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Lesen Sie auch: Frühbuchen 2021: So finden Sie die flexibelsten Reisen.

*Dieser Artikel enthält Affiliate-Links.

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