Nach Torhüter Marco Hiller (Corona) fällt nun also auch der letzte Spieler aus, der aus der erfolgreichen Aufstiegsrelegation gegen die Saarländer übrig geblieben ist. Ausgerechnet Steinhart, den Köllner stets als „absoluten Schlüsselspieler“ bezeichnet. Aber: Hilft ja nix. Anstatt die prominente Ausfallliste zu bejammern, machte sich der Coach lieber Gedanken, wie er den Unersetzlichen links hinten ersetzen könnte.
Auf Nachfrage bestätigte Köllner, dass er mit einer Rückkehr zum defensiven 3-4-1-2 liebäugelt, das der Mannschaft nach dem Mölders-Aus Sicherheit gegeben hatte (vier Siege in Folge). Es wurde erst durch das aktivere 4-1-4-1 ersetzt, als Köllner glaubte, vor dem „Endspiel“ gegen Kaiserslautern neue Reize setzen zu müssen. Ein ähnlich wegweisendes Duell steht nun bevor – und Köllner sagt: „Philipp Steinhart ist ein wichtiger Spieler für uns. Wenn er ausfällt, kann man sich so etwas überlegen. Wir können das. Lassen wir uns überraschen.“ Als sicher gilt: Fabian Greilinger, 21, wird nach seiner Vertragsverlängerung ins Team rücken und versuchen, Steinhart links hinten zu ersetzen.
Grünes Licht gab es derweil bei Stephan Salger, der am Mittwoch das Training abgebrochen hatte (Knöchel). Und gesetzt ist der Mann ganz hinten: Tom Kretzschmar, von dem sich Köllner erhofft, dass er Hiller ähnlich gut ersetzt wie zuletzt in Aubstadt: „Er hatte eine gute Präsenz – und hat bis auf einen technischen Fehler ein richtig gutes Spiel gemacht.“