Hiller - Deichmann, Salger, Belkahia, Steinhart - Wein - Lex, Neudecker, Dressel, Biankadi - Mölders
Update vom 18. September, 12.45 Uhr: In Kürze gibt es die Aufstellungen der beiden Mannschaften, in der aktuellen Instagram-Story verrät der TSV wohl bereits einen Startelf-Kandidaten: Erik Tallig. Ein Einsatz des gebürtigen Chemnitzer ist heute gegen den sächsischen Gegner also recht wahrscheinlich. Bleibt nur die Frage, ob er auch von Beginn an ran darf.
Update vom 18. September, 12.03 Uhr: In rund zwei Stunden können die Löwen ihre lange Unentschieden-Serie beenden. Der Gegner FSV Zwickau bietet sich möglicherweise für einen Befreiungsschlag an, noch kein einziges Spiel gewannen die Sachsen in den bisherigen acht Versuchen. Nun liegt es beim TSV 1860, bei dem Trainer Michael Köllner wieder zurück an die Seitenlinie kehrt, den dritten Saisonsieg zu holen.
Erstmeldung vom 18. September:
München - In den bisherigen acht Saisonspielen verlor der TSV 1860* lediglich einmal, worüber sich Löwen-Trainer Michael Köllner eigentlich freuen sollte. Doch der einen Niederlage stehen lediglich zwei Siege gegenüber, das Problem seiner Mannschaft: die Punkteteilungen. Gleich fünfmal mussten sich die Giesinger mit einem Remis begnügen, zuletzt spielte man dreimal in Folge 1:1. Gegen die noch immer sieglosen Zwickauer soll es am Samstagnachmittag jedoch mit dem nächsten Dreier klappen.
Trainer Michael Köllner, der aufgrund einer Corona-Quarantäne noch beim Auswärtsspiel beim Halleschen FC gefehlt hatte*, kehrt nun wieder zurück an die Seitenlinie und zeigte sich froh über sein Comeback. „Das Spiel in Halle mit der Frau vorm Fernseher zu schauen, ist nicht das Tollste. Ich musste mich ständig rechtfertigen“, erzählte der Oberpfälzer vor dem Heimspiel gegen Zwickau. Die Sachsen hätten in der vergangenen Saison „im Grünwalder Stadion drei Punkte geklaut“, weshalb ein Sieg nun „Pflicht“ sei.
Nur mit einem Erfolgserlebnis kann sich der TSV 1860 aus dem Mittelfeld der Tabelle befreien, mit elf Zählern aus acht Spielen stehen die Münchner derzeit auf Rang zwölf. Zwickau steht nach fünf Unentschieden und drei Pleiten auf dem 17. Tabellenplatz. Gegen das Kellerkind will Köllners Mannschaft mit einer „gewissen Lockerheit“ ins Spiel gehen und somit die Wende schaffen.
Auf Giesings Höhen werden die Sechzger am Samstag von bis zu 10.000 Fans angefeuert, was der Mannschaft bei der Mission Heimsieg enorm helfen könnte. Mit dem vierten Remis in Serie wäre oder gar einer Niederlage würde man weiter auf der Stelle treten. „Wir sind es nicht gewohnt, so oft Unentschieden zu spielen. Das darf nicht zu einer schlechten Gewohnheit werden“, warnt der Coach vor der Begegnung.
Personell kann Köllner bis auf den Rechtsverteidiger Kevin Goden, der seit seinem positiven Corona-Test in der letzten Woche ausfällt, aus dem Vollen schöpfen. Auch ein Einsatz des Ex-Zwickauers Marcel Bär, der bereits zwei Saisontreffe erzielen konnte, wird nach dessen Schulterverletzung nicht gänzlich ausgeschlossen. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA