1860 dagegen: In der Rückrundentabelle plötzlich auf Platz drei notiert (23 Punkte) – mit nur einem Punkt weniger als Magdeburg und Kaiserslautern (24). Die Löwen also endgültig auf Aufstiegskurs? „Das ist jede Woche das Gleiche bei euch“, wehrte 2:0-Schütze Marcel Bär eine diesbezügliche Frage von MagentaSport ab: „Wir wollen einfach Spiele gewinnen und haben Spaß am Fußball. Wir machen uns da gar keinen Druck. Das ist das Erfolgsrezept.“ Ähnlich die Reaktion des Trainers nach dem früh hergestellten, aber viel zu niedrig ausgefallenen 2:0-Sieg in Berlin. „Gehen wir eher Richtung Mannheim, das ist jetzt dann wichtiger, gell?“, bat er lächelnd die Fragestellerin Anett Sattler.
Liebe Löwen, ich bin begeistert, wie zielstrebig, willig und mental stark ihr euch seit Wochen präsentiert. Das 2:0 bei Viktoria Berlin war ein wichtiger Sieg. Macht so weiter, dann werdet ihr euch im Mai selbst belohnen!
Während Trainer und Team in der A-Frage mauern, ist einer gedanklich bereits einen Schritt und zwei Monate weiter: Hasan Ismaik. „Liebe Löwen, ich bin begeistert, wie zielstrebig, willig und mental stark ihr euch seit Wochen präsentiert“, schrieb der Mehrheitseigner via Twitter an die kickende (und siegende) Belegschaft: „Das 2:0 bei Viktoria Berlin war ein wichtiger Sieg. Macht so weiter, dann werdet ihr euch im Mai selbst belohnen!“
Die gute Nachricht für Lex: Nach seiner Zwangsauszeit am Sonntag in Mannheim hat er gute Chancen, dafür bei den letzten sieben Spielen auf dem Platz zu stehen. Köllner nahm die Sperre seines Kapitäns infolge einer angeblichen Schwalbe gelassen hin. „Es war ja klar, dass das mal passiert“, sagte er. Natürlich sei es „ein Verlust“, wenn der umtriebige Linksaußen fehle, „aber hätte er in Mannheim seine fünfte Gelbe Karte gesehen, hätte er danach gegen Saarbrücken aussetzen müssen“. Köllner weiß, sagt es aber nicht: Dieses Duell am 2. April könnte zu einem vorgezogenen Finale werden.