Elfinger zu Holzkirchen: "Etwas Druck spüren die auch schon"

Ismaning – Die einen kommen unten nicht raus und die anderen rutschen unten rein. Im Nachholspiel der Bayernliga zwischen dem TuS Holzkirchen und dem FC Ismaning (Dienstag, 18 Uhr) treffen sich zwei Vereine, für die diese Saison nicht rund läuft.
Der Verlierer aus dem Duell der Enttäuschten muss weiter ernst nach unten sehen in Richtung der Abstiegsrelegation. Für den FC Ismaning kommt die Ausgangslage mit drei Punkten Vorsprung auf den 15. TSV Landsberg nicht wirklich überraschend, weil die Saison der kickenden Wundertüte ein Auf und Ab ist. Nach den starken Siegen über zwei Topteams (Rain, Heimstetten) gab es zuletzt nur einen Zähler aus drei Spielen und man kommt nicht wirklich hinten weg. Holzkirchen dagegen könnte die Mannschaft sein, die nach einer sorgenfreien Winterpause im freien Fall durchgereicht wird. Zwei magere Unentschieden und ein mickriges Törchen stehen nach fünf Punktspielen 2018 zu Buche. Sollten das Nachholspiel gegen Ismaning und die Partie am Samstag bei Schlusslicht Kornburg auch noch in die Hose gehen, dann brennt der Baum. „Etwas Druck spüren die auch schon“, sagt FCI-Trainer Rainer Elfinger über die Holzkirchner, die vier Punkte vor Ismaning und sieben vor Rang 15 stehen.
"Jetzt geht es um das Kämpfen und Laufen"
Unter diesen Voraussetzungen erwartet Elfinger ein Nachholspiel ohne Schönheitspreise: „Jetzt geht es um das Kämpfen und Laufen, wobei Fußballspielen auch nicht verboten ist.“ Die Voraussetzungen sind jedoch mit einem der kleinsten Plätze der Liga samt der einen oder anderen Unebenheit nicht berauschend. Berechenbar ist zumindest der Gegner, der die Bälle gerne hoch und weit durch die Gegend befördert.
Beim FCI sind die am Wochenende verhinderten Leistungsträger Mijo Stijepic, Maximilian Siebald und Tobias Killer wieder dabei. Anton Siedlitzki bekam für seine Rote Karte auch nur ein Spiel Sperre und ist ebenso wieder spielbereit. Dem gegenüber fällt Korbinian Beck mit einem gebrochenen Finger aus. Rainer Elfinger ist sich noch nicht sicher, wie groß seine Rotation im Team wird und hält sich die Startelf-Entscheidung kurzfristig offen.
Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Kubina, Ehret, Heinzlmeier (Tomasevic), Siedlitzki – Killer, Fischer, Siebald, Ring (Lopes) – Skrijelj, Stijepic.