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EHC siegt in Ingolstadt - unnötige Spannung nach klarer Führung

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Von: Florian weiß

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Dominik Kahun (r.) nutzt den Fehler von ERC-Keeper Timo Pielmeier (hinten) zur Münchner Führung.
Dominik Kahun (r.) nutzt den Fehler von ERC-Keeper Timo Pielmeier (hinten) zur Münchner Führung. © GEPA Pictures

Ingolstadt - Der EHC Red Bull München gewinnt das Derby beim ERC Ingolstadt, sorgt aber für unnötige Spannung im Schlussdrittel. Dennoch ist der Meister auf Kurs Hauptrundensieg.

Mit fünf Punkten Vorsprung auf die Verfolger geht der EHC Red Bull München in die letzten fünf Hauptrunden-Spiele. Am Sonntag siegte der Meister beim ERC Ingolstadt mit 5:2 (3:0, 1:2, 1:0) und gab damit die richtige Antwort auf die unnötige 3:5-Heimpleite am Freitag gegen Wolfsburg.

Obwohl die Gastgeber vor 3950 Zuschauern etwas mehr Schüsse auf das Münchner Tor abgaben, waren es die Gäste, die im ersten Drittel ihre Chancen eiskalt verwerteten. Dominik Kahun nutzte einen kapitalen Fehler von ERC-Keeper Timo Pielmeier und verwertete die erste echte Chance des EHC zum 1:0 (3.). Nach einem starken Puckgewinn durch Matsumoto bewies Kapitän Wolf tolle Übersicht und bediente Jason Jaffray, der mit seinem 19. Saisontor auf 2:0 stellte (10.). Und nur eine Minute später netzte Yannic Seidenberg, der wieder als Stürmer auflaufen durfte, ein Zuspiel von Matt Smaby zum 3:0 ein (11.). Damit war Pielmeiers Arbeitstag beendet, ihn ersetzte Marco Eisenhut zwischen den Pfosten.

Auch im Mitteldrittel änderte sich zunächst wenig am Geschehen auf dem Eis. Nach einem erneut ansehnlichen Beginn der Ingolstädter erzielte Steve Pinizzotto das 4:0 (28.) – die Entscheidung? Nein, denn die Red Bulls schalteten etwas zu früh einen Gang zurück. Petr Taticek (30.) und Thomas Oppenheimer (40.) verkürzten vor den Schlussabschnitt auf 2:4. „Das wird nicht mehr vorkommen, vor allen nicht in den Playoffs“, meinte Danny aus den Birken nach der Partie.

In einem ausgeglichenen, aber qualitativ nicht besseren Schlussdrittel versuchte Ingolstadt weiter heranzukommen, scheiterte aber immer wieder an der EHC-Defensive. 48 Sekunden vor dem Ende machte Wolf mit seinem Empty-Net-Treffer zum 5:2 alles klar.

Am Freitag erwartet der EHC dann die Adler Mannheim im Olympia-Eisstadion. Frauen zahlen dann übrigens für Stehplatz-Tickets in der Südkurve nur den halben Preis.

Florian Weiß

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