Emotionale Alaba-Vorstellung in Madrid: Ex-FCB-Star erhält legendäre Nummer - und zeigt erstmals seinen Sohn

David Alaba ist endgültig bei Real Madrid angekommen: Der Ex-Münchner übernimmt die Rückennummer einer Vereinslegende. Seine Mutter wird bei der Vorstellung besonders emotional.
Madrid - Es ist ein Bild, an das man sich noch gewöhnen muss: David Alaba* in edlem Sakko vor einem weißen Real-Madrid*-Pult. Die groß angelegte Vorstellung des Österreichers bei den Königlichen dauerte insgesamt eine Stunde, er hatte seine ganze Familie mitgebracht.
Anwesend waren Alabas Freundin Shalimar, Mutter Gina, Schwester Rose May und Vater George. Zum ersten Mal sah man das kleine Söhnchen der Alabas in der Öffentlichkeit, der eineinhalbjährige Knirps saß auf dem Schoß seiner Mutter. Während eines Videoclips über Alabas Werdegang brach Mutter Gina in Tränen aus. Der Stolz stand ihr trotz Maske ins Gesicht geschrieben.

David Alaba wird bei Real Madrid vorgestellt - seine Mutter wird emotional
Mit einem lockeren „Hola todos“ beginnt Alaba seine kurze Rede, dann schwenkt er ins Englische um. „Willkommen in deinem neuen Zuhause“, begrüßt ihn Real-Präsident Florentino Perez. „Du bist eine der größten Legenden des FC Bayern*, einer der erfolgreichsten Spieler aller Zeiten.“
Natürlich erfolgt keine Spieler-Vorstellung ohne das obligatorische Trikot-Foto. Dabei gab es prompt eine dicke Überraschung: Alaba übernimmt die Nummer 4 der erst diesen Sommer abgewanderten Vereinslegende Sergio Ramos. Der Verteidiger gilt als einer der größten Spieler in der Geschichte der „Blancos“.
David Alaba bekommt Rückennummer von Sergio Ramos - „Ist eine Ehre für mich“
„Ich weiß natürlich, was diese Nummer für den Klub bedeutet. Der Verein kam auf mich zu und hat sie mir angeboten. Sie ist eine Ehre für mich und motiviert mich noch mehr“, sagte Alaba auf der Pressekonferenz. Am liebsten hätte er seine Lieblingszahl 27 getragen, doch das durfte er nicht*.
Alaba verkündete, es sei ein „großer Tag“ seiner Karriere. „Ich freue mich sehr, bin sehr stolz und geehrt. Hala Madrid!“, sagte er. Der Österreicher bestätigte, dass es mehrere Angebote gab, allerdings sei das „hier der größte Klub der Welt“. Er sagte: „Für mich gab es immer nur eine Option und das war Real Madrid.“
Nach dem Ramos-Wechsel zu Paris St. Germain soll nun Alaba der neue starke Mann in der Real-Defensive werden. Auch der Franzose Raphael Varane liebäugelt noch mit einem Wechsel. Auf welcher Position der variable Linksfuß letztlich zum Zug kommt, entscheidet Trainer und Zidane-Nachfolger Carlo Ancelotti - der Alaba aus seiner Zeit in München noch bestens kennt. (epp) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA