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Oliver Kahn widerspricht Lewandowski – Bayern-Boss deutlich: „Er wird den Vertrag erfüllen“

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Von: Christoph Klaucke

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Robert Lewandowski behauptet kein Vertragsangebot vom FC Bayern erhalten zu haben. Oliver Kahn widerspricht und pocht auf einen Verbleib bis 2023.

München – Die Wechsel-Posse um Robert Lewandowski könnte noch den ganzen Sommer weitergehen, bis Anfang September, wenn das Transferfenster schließt. Der Pole will seinen bis 2023 laufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern und forciert einen sofortigen Abschied. FCB-Boss Oliver Kahn schiebt dem jedoch einen Riegel vor.

Robert Lewandowski
Geboren: 21. August 1988 (Alter 33 Jahre), Warschau, Polen
Position: Stürmer
Pflichtspiele für den FC Bayern: 374 (344 Tore)
Vertrag bis: 30. Juni 2023

FC Bayern: Oliver Kahn spricht Lewandowski-Klartext – „Er wird den Vertrag erfüllen“

„Diese Frage stellt sich nicht. Robert Lewandowski hat einen Vertrag bis 2023, und den wird er erfüllen“, sagte Oliver Kahn, Vorstandschef des FC Bayern München, der Welt am Sonntag und schloss somit erneut einen sofortigen Wechsel Lewandowskis in diesem Sommer aus.

Bereits am vergangenen Sonntag auf der Meisterfeier sprach der ehemalige Bayern-Torhüter und Nationalkeeper ein Machtwort: „Diesen Vertrag wird er erfüllen. Basta.“ Lewandowski will offenbar zum FC Barcelona wechseln. Die Katalanen könnten nun deutlich tiefer in die Tasche greifen, als zunächst angenommen.

FC Bayern: Oliver Kahn widerspricht Robert Lewandowski in Sachen Vertragsangebot.
Oliver Kahn widerspricht Robert Lewandowski in Sachen Vertragsangebot. © Frank Hoermann/Imago

FC Bayern: Oliver Kahn widerspricht Lewandowski – „Konkretes Angebot“ an Berater

Verwirrung gab es zudem um das Angebot zur Vertragsverlängerung des FC Bayern an Lewandowski. Der Pole hatte behauptet ein solches gar nicht bekommen zu haben. „Wir müssen die beste Lösung für mich und für den Verein finden. Ich habe kein Angebot bekommen“, erklärte der 33-jährige Stürmer nach dem letzten Bundesliga-Spiel vor einer Woche bei Sky. In dieser Angelegenheit brachte nun Kahn von Seiten der Bayern ebenfalls Licht ins Dunkel.

„Wir haben seinem Berater ein konkretes Angebot gemacht“, stellte Kahn klar und weiter: „Sonst würden wir das bestimmt nicht sagen.“ Vereinspräsident Herbert Hainer hatte zuletzt ebenfalls von einem Angebot gesprochen. Wegen widersprüchlicher Äußerungen von Lewandowski erläuterte Hainer, dass dabei ein schriftlicher Vertrag erst dann ausgearbeitet und vorgelegt werde, wenn mündlich zwischen den Vertragspartnern alles ausverhandelt worden sei.

Robert Lewandowski: FC Bayern hat Kalajdzic als Nachfolger im Visier

Die Fronten zwischen dem FC Bayern und Lewandowski bleiben verhärtet. Eine Vertragsverlängerung scheint unter diesen Umständen ausgeschlossen. Die Bosse tüfteln vielmehr an einem Plan für einen Lewandowski-Nachfolger. Um den Stuttgarter Sasa Kalajdzic ist zwischen den Bayern und dem BVB offenbar ein Transfer-Tauziehen entstanden. (ck)

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