35 Millionen Gehalt für Lewandowski? Xavi verrät Barcelonas Plan für den Mega-Transfer
Der FC Barcelona will Robert Lewandowski vom FC Bayern verpflichten. Trainer Xavi erklärt die Grundvoraussetzung für einen Transfer.
München/Barcelona – „Es ist kompliziert“, sagt Xavi Hernández über einen Transfer von Robert Lewandowski. Die Aussage des Barca-Trainers trifft sowohl auf den FC Barcelona als auch auf den FC Bayern zu. Die europäischen Großmächte dieses Fußballplaneten buhlen um die Dienste des polnischen Torjägers für die kommende Saison.
Doch beide Klubs stoßen an ihre finanziellen Grenzen. Die Bayern dürften die besseren Karten haben, Lewandowski steht in München noch bis Sommer 2023 unter Vertrag. Barca lässt allerdings nichts unversucht, den FIFA-Weltfußballer nach Spanien zu locken und setzt auf einen Trick.
Xavier Hernández i Creus |
Geboren: 25. Januar 1980 (Alter 42 Jahre), Terrassa, Spanien |
Trainer beim FC Barcelona seit: 06.11.2021 |
Vertrag bis: 30.06.2024 |
Bilanz: 43 Spiele – 27 Siege, 9 Remis, 7 Niederlagen (Stand: 10. Mai 2022) |
FC Bayern: Barca-Trainer Xavi verrät Plan für Lewandowski-Transfer
„Erst müssen Spieler gehen, bevor neue kommen können, es ist kompliziert“, sagte Xavi angesprochen auf den möglichen Transfer eines Stürmers und verrät den groben Fahrplan der Katalanen. Der FC Barcelona gilt als Wunschziel von Robert Lewandowski, sollte sich der Pole mit dem FC Bayern München nicht auf einen neuen Vertrag einigen.
„Barca muss sich jedes Jahr verstärken, vor allem, wenn wir (den Titel, Anm. d. Red.) nicht gewinnen“, betonte der ehemalige Weltklasse-Spieler, „aber die finanzielle Situation ist so, wie sie ist.“ Barca befinde sich in einer der schwierigsten Situationen seiner Klubgeschichte, ergänzte Xavi. Laut spanischer La Liga müssen die hoch verschuldeten Katalanen einen Transferüberschuss in Höhe von 144 Millionen Euro erwirtschaften.

Robert Lewandowski: Barcelona will FC Bayern mit Gehalts-Trick überbieten
Barcelona lockt Lewandowski laut Sport Bild mit einem Brutto-Jahresgehalt von 30 bis 35 Millionen Euro und einem Dreijahresvertrag bis 2025. Und das, trotz horrendem Schuldenberg und Gehaltsobergrenze in Spanien – wie soll das gehen? Die Katalanen behelfen sich mit einem Bilanz-Trick.
Die Gehaltszahlungen der Barca-Profis werden auf mehrere Jahre gestreckt, berichtet Cordula Roura von der spanischen Sportzeitung Mundo Deportivo im Podcast „Bayern-Insider“. Die Spieler sollen ihre Einkünfte nicht in einem Jahr erhalten, sondern über einen längeren Zeitraum. Aber: Dieser Kniff ist natürlich nicht unbeschränkt möglich, deshalb muss Platz auf der Gehaltsliste geschaffen werden.
FC Bayern vs. Barca: Wer macht das Rennen um Lewandowski?
Im Gegensatz zu Barca ist der FC Bayern für seriöses Wirtschaften bekannt, allerdings hat die Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren Spuren hinterlassen. „Wir haben Grenzen“, sagte FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt. Lewandowski soll vom Vertragsangebot der Münchner „empört“ gewesen sein.
Barcelona will die Bayern mit einem verbesserten Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro Ablöse für Lewandowski unter Druck setzen. An der Säbener Straße gilt ein Lewy-Wechsel allerdings als ausgeschlossen. Bei einem anderen Spieler würden die Bosse wohl nicht ihr Veto einlegen. Marc Roca soll ausgerechnet beim FC Barcelona im Gespräch sein – frische Millionen für die Münchner? (ck)