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Infantino: FIFA-Klub-WM mit 32 Mannschaften – noch mehr Belastung für FC Bayern und Co.

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Neues Format für die FIFA-Klub-WM: An dem Wettbewerb sollen ab 2025 gleich 32 Teams teilnehmen, das bedeutet eine höhere Belastung für Klubs wie den FC Bayern.

Doha - Die Klub-Weltmeisterschaft wird ab dem Jahr 2025 mit 32 Mannschaften ausgespielt. Dies teilte FIFA-Präsident Gianni Infantino im Rahmen einer Pressekonferenz in Doha mit. Über Austragungsort und weitere Details sei auf der Sitzung des Councils des Fußball-Weltverbandes am Freitag „noch nicht gesprochen“ worden. Auch eine Klub-WM für Frauen sei „in Planung“.

Klub-WM 2023 steigt noch in altbekannter Form - neuer Modus ab 2025

Im März 2019 hatte sich das FIFA-Council bei den Männern für eine Erhöhung der Teilnehmerzahl entschieden. Die ursprünglich geplante Erstaustragung im neuen Format mit 24 Mannschaften in China fiel 2021 aufgrund der Corona-Pandemie aus. Die kommende Klub-Weltmeisterschaft wird noch im alten Format vom 1. bis 11. Februar 2023 in Marokko ausgespielt. Bereits 2013 und 2014 hatte Marokko das Turnier ausgetragen, im Jahr 2013 holten die Bayern als Champions-League-Sieger 2013 den Titel.

Für die WM bewarb sich das nordafrikanische Land bislang fünfmal vergeblich, für 2030 nimmt Marokko einen weiteren Anlauf. Die sechs Gewinner der wichtigsten Kontinentalwettbewerbe nehmen an der Klub-WM teil, dazu kommt eine Mannschaft aus dem Land des Gastgebers. Als europäischer Vertreter ist Champions-League-Sieger Real Madrid dabei.

FIFA-Präsident Gianni Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino will die Klub-WM zukünftig auf 32 Teams aufstocken. © Simon/imago

Neue Klub-WM: Mehrbelastung für deutsche Top-Teams um den FC Bayern

Die Aufstockung der Teilnehmerzahl bei der Klub-WM dürfte für die teilnehmenden Top-Teams Vor- und Nachteile mit sich bringen. Vereine wie der FC Bayern München, der das Turnier 2013 und 2020 als bislang einzige deutsche Mannschaft für sich zu entscheiden vermochte, können auf der einen Seiten mit satten Teilnahme-Prämien rechnen.

Andererseits sehen manche Klubs und Trainer die zusätzliche Belastung, aufgrund einer Ausweitung der zu absolvierenden Partien im Jahreskalender, auch durchaus kritisch.

Nicht nur Klub-WM: FIFA will auch reguläre Weltmeisterschaft ausdehnen

Derweil bedient die FIFA nicht nur kräftig die Stellschrauben der Klub-WM: Auch die reguläre Fußball-Weltmeisterschaft soll ab 2026 ausgedehnt und dann mit 48 statt bis dato 32 Mannschaften, wie derzeit auch in Katar, absolviert werden. Der genaue Modus hierfür wird, so Infantino, noch diskutiert. In vier Jahren findet die nächste WM in den drei nordamerikanischen Ländern USA, Kanada und Mexiko statt. (SID)

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