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Hitzfeld über James: "Er ist kein Messi oder Ronaldo"

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Ottmar Hitzfeld James Rodriguez
Ottmar Hitzfeld sieht Bayerns Neuzugang James Rodriguez nicht auf absolutem Weltklasse-Niveau. © dpa

Dass die Bayern im Sommer mit der Verpflichtung von James Rodriguez einen neuen Superstar verpflichtet haben, steht außer Frage. Das Prädikat Weltklasse hat der Kolumbianer jedoch noch nicht verdient, meint Ottmar Hitzfeld.

Der ehemalige Meistertrainer Ottmar Hitzfeld sieht Star-Neuzugang James von Fußball-Rekordmeister Bayern München nicht auf absolutem Weltklasse-Niveau. "James ist ein überragender Spieler, der Bayern weiterbringen wird, weil er eine weitere Alternative ist", sagte der 68-Jährige dem Portal Sportbuzzer, Hitzfeld fügte jedoch hinzu: "Er ist kein Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo."

Im Supercup zwischen Hitzfelds Ex-Klubs Bayern München und Borussia Dortmund am Samstag (20.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wird der Kolumbianer aufgrund einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel fehlen.

Hitzfeld: Hohe Ablösesummen machen Spieler auch nicht besser

Starke Kritik übte Hitzfeld am Transfergebahren in der englischen Premier League. "Die Engländer zahlen zu hohe Ablösesummen - diese machen einen Spieler aber auch nicht besser", sagte der zweimalige Champions-League-Sieger als Trainer: "In England hat man es versäumt, eigenen Nachwuchs zu integrieren, stattdessen zu viele Ausländer gekauft. Wenn man Geld hat, ist die Verlockung natürlich groß. Es ist aber ein Fehler."

Als positives Beispiel für gutes Wirtschaften nannte Hitzfeld Christian Streich, den Trainer des Bundesligisten SC Freiburg. "Christian Streich ist ein Vorbild für seine Kollegen. Er jammert nicht, wenn ihm wieder seine Spieler weggekauft werden. Streich ist immer der Trainer des Jahres, wenn er es wieder schafft, in der Bundesliga zu bleiben", sagte Hitzfeld.

SID

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