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Video: Auch für Basketballer gilt: Meister werden!

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München - Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat nun auch für seine Basketballer die höchsten Ziele ausgegeben. "Wir müssen den Korb höher hängen", sagt der Boss.

„Wir haben alle Wünsche erfüllt. Jetzt wollen wir auch um die Meisterschaft mitspielen. Das impliziert, dass wir Meister werden können, aber nicht müssen. Wir müssen aber jetzt den Korb etwas höher hängen“, sagte Hoeneß am Donnerstag in München und ergänzte: „Der Druck ist nun zwar noch etwas größer, aber das sind wir in diesem Verein ja gewöhnt.“

Vor dem Start in die zweite Saison in der Basketball-Bundesliga sorgt der FC Bayern aber nicht nur verbal für Schlagzeilen. Die Münchner haben zudem ihrem Spieler Je'Kel Foster fristlos gekündigt. Der 29 Jahre Amerikaner hatte mehrere Termine, die ihm der Verein gesetzt hatte, verstreichen lassen und war auch am Montag nicht zum Trainingsstart erschienen.

Steffen Hamann beim Gärtnerplatz-Rundgang

„Der FC Bayern kann sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten. Das ist schade, weil ich das Gefühl habe, dass er ein Spielball seines Beraters ist“, sagte Hoeneß.

Das Projekt Basketball sieht der ehemalige Bayern-Manager inzwischen etabliert. Die anderen Bundesligaklubs könnten „sogar eine Kerze aufstellen, dass es den FC Bayern gibt. Das Interesse an der Liga und auch die Zuschauerzahlen sind gestiegen“, betonte Hoeneß. Der FC Bayern leiste schon jetzt „einen Solidaritätsbeitrag“.

Die Münchner haben für die in sechs Wochen beginnende Saison den Israeli Yotam Halperin, Kapitän der Nationalmannschaft, von Spartak St. Petersburg sowie die Amerikaner Tyrese Rice und Lawrence Roberts vom litauischen Klub Lietuvos Rytas verpflichtet. „Wir haben uns hervorragend verstärkt. Es wächst etwas zusammen, um unseren hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Wir sind sicher bereit, um den nächsten Schritt zu tun“, sagte Trainer Dirk Bauermann.

Bereits im ersten Jahr in der Bundesliga haben die Bayern laut Hoeneß, der nach eigener Aussage „von der Droge Basketball infiziert ist“, schwarze Zahlen geschrieben. Der Etat lag bei rund neun Millionen Euro.

sid

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