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Hamann & Co. im Rückrunden-Check

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Steffen Hamann & Co. haben große Ziele © sampics

München - Momentan sind die Bayern Zehnter, die ersten acht kommen in die Playoffs, um dort in Runde eins Heimrecht zu haben, sollte es Platz vier sein – die tz erklärt, worauf es beim Erreichen des Rückrunden-Ziels ankommen wird.

Auf geht’s in die Rückrunde der Bundesliga! Am Samstag soll im Audi Dome (19.05 Uhr) gegen Oldenburg Wiedergutmachung betrieben werden. Das Hinrundenspiel hatten die Bayern mit 81:88 verloren – auswärts… Und genau das zog sich wie ein roter Faden durch die Vorrunde, nur eine von acht Auswärtspartien konnte Dirk Bauermanns Team gewinnen. „Das muss natürlich besser werden“, sagt der Bayern-Coach zur tz.

Die Bayern waren nicht gerade die Glückskinder der ersten 17 Spiele. Bauermann spricht von „vielen Nackenschlägen“, die es zu verkraften galt: Die Abgänge von Star-Center Sharrod Ford, Center Ruben Boumtje-Boumtje und Guard Ben Hansbrough und Verletzungen von Bastian Doreth, Robin Benzing und Je’Kel Foster. Nach wie vor aber ist das Erreichen der Playoffs das erklärte Ziel und auch ein Muss für das Bayern-Projekt. Uli Hoeneß zur tz: „Mein Wunsch ist, dass wir die Playoffs erreichen und dort eine gute Rolle spielen.“

Momentan sind die Bayern Zehnter, die ersten acht kommen in die Playoffs, um dort in Runde eins Heimrecht zu haben, müssten die Roten Riesen mindestens Vierter werden – die tz erklärt, worauf es beim Erreichen dieses Ziels ankommen wird.

Konstanz im Team: Die Leistungsträger müssen endlich alle fit sein – und bleiben, damit das Team den Rhythmus findet. Wolfgang Heyder, Manager von Meister und Liga-Primus Bamberg zur tz: „Wenn Je’Kel Foster wieder spielen kann, sich die Hochkaräter Homan und Troutman noch besser eingefunden haben, wird Bayern ganz oben mitspielen.“ Und das soll bald soweit sein. FCB-Sportdirektor Marko Pesic: „Wir gehen davon aus, dass Je’Kel Foster gegen Tübingen wieder mit dabei ist und Bastian Doreth Ende Januar die ärztliche Freigabe bekommt.“

Leistungssteigerung der Hoffnungsträger: Gerade die Nationalspieler Jan-Hendrik Jagla und Philipp Schwethelm konnten mit 5,5 bzw. 4,9 Punkten pro Spiel noch nicht voll überzeugen. Von ihnen brauchen die Bayern mehr gute Offensivaktionen.

Neuverpflichtungen?: Nach Hansbroughs Abgang und den Verletzungen von Foster und Doreth fehlen drei Guards. Bis Ende Februar könnte nachverpflichtet werden. Aber intern wird die Linie gefahren, dass es zu keinen Neuzugängen kommt, sollte Foster Ende des Monats fit sein.

Nerven bewahren: Gerade bei knappen Auswärtsspielen verloren die Bayern in hektischen Schlussphasen zu leicht den Überblick. Auch Kapitän Hamann gab in der SZ zu: „Wir benötigen die Ruhe, einen Vorsprung auch mal nach Hause zu bringen.“

Fazit: Von den Topteams scheint – wie in den Vorjahren – Bamberg für den Rest der Liga unerreichbar. Auch Ulm ist schon enteilt. Aber: Bayern hat die anderen Playoffteams im Blick und empfängt fast alle direkten Konkurrenten noch im Audi Dome. Ein Sieg gegen Oldenburg wäre da ein guter Anfang…

lm

Erstklassig: Die Cheerleader der Bayern-Basketballer

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