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Hülkenberg mit sensationellem Qualifying: „Ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sind“

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Von: Lena Hempler

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Die Freien Trainings und das Qualifying in Australien waren durch und durch chaotisch, endeten aber wie geplant: Max Verstappen fährt auf die Pole!

Melbourne - Das Wochenende der Formel 1 in Australien vor dem Rennen (31. März - 02. April) war doch etwas vom Chaos geprägt. Das fing schon bei den Freien Trainings an und zog sich bis ins Qualifying. Es regnete immer mal wieder und die Fahrer standen sich regelmäßig im Weg oder landeten im Kiesbett. Erst zum Ende des Qualifyings wirkte das Geschehen etwas geordneter. Wenig überraschend für alle Beteiligten: Max Verstappen schnappt sich die Pole-Position in Australien.

Großer Preis von Australien
Albert Park Circuit in Melbourne
Rennlänge: 307,574 km in 58 Runden
Streckenlänge: 5,303 km
Meisten Siege: Michael Schumacher (vier)

Für Red Bull lief allerdings auch nur das Rennen von Verstappen gut. Teamkollege Sergio Perez hatte direkt in Q1 große Probleme mit seinem Motor, konnte kaum abbremsen und in die Kurve lenken und landete so weit im Kiesbett, dass er keine Chance mehr hatte rauszukommen: rote Flagge nach den ersten Minuten. Perez musste das Auto abstellen und startet am Rennsonntag nur von P20. Auch für beide Ferraris lief das Qualifying nicht ideal – nur P5 für Carlos Sainz und P7 für Charles Leclerc, mehr war für die Roten einfach nicht drin.

Sergio Perez
Sergio Perez muss das Qualifying in Australien noch in Q1 beenden. © IMAGO/JAMES ROSS

Nico Hülkenberg: „Ich weiß, dass ich immer relativ stark war und auch sehr schnell bin“

Allerdings war die Strecke für andere Fahrer ein Segen: Nico Hülkenberg setzte in seinem Haas richtig gute Zeiten. Zwischenzeitlich war er nicht nur auf Platz Zwei, sondern sogar der schnellste auf der Strecke! Am Ende war sein Auto leider nicht mehr so schnell wie zu Beginn und es reichte nur für P10, trotzdem gute Voraussetzungen für den Deutschen. „Generell ist das Gefühl gut. Ich fühle mich wohler und wohler im Auto und ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sind – auch im Rennen über mehrere Runden“, erzählt Hülkenberg beim Sky-Interview.

Für Hülkenberg ist es erst das dritte Rennen nach seinem Comeback in der Formel 1 und bisher scheint er Günther Steiner nicht zu enttäuschen. „Ich weiß, dass ich immer relativ stark war und auch sehr schnell bin im Rennen. Aber es gibt so viele Faktoren, die sich immer wieder ändern und an die man sich anpassen muss“, erklärt Nico, der auch findet, dass sich die Strecken in Australien und Jeddah gar nicht so unähnlich sind. Der Deutsche hat jedenfalls die besten Voraussetzungen am Rennsonntag (02. April) den ein oder anderen Punkt abzubekommen! (lhe)

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