1. kreisbote-de
  2. Sport
  3. Fußball

„Viel Unrecht getan“: Werner bricht Lanze für „Supertrainer“ Löw

Erstellt:

Kommentare

Timo Werner spricht vor dem Teamhotel mit Medienvertretern.
Timo Werner spricht vor dem Teamhotel mit Medienvertretern. © dpa / Angelika Warmuth

Nach dem desaströsen WM-Aus und der fragwürdigen Analyse vergangene Woche steht Joachim Löw weiterhin in der Kritik. Zu Unrecht, wie Timo Werner findet. Vielmehr gebühre dem Bundestrainer Respekt.

München - Jung-Nationalspieler Timo Werner hat Bundestrainer Joachim Löw gegen aus seiner Sicht zu harsche Kritik nach dem WM-Aus verteidigt. „Ich glaube, dass man ihm sehr viel Unrecht getan hat“, sagte der Leipziger Offensivmann bei der Ankunft am Teamhotel der Fußball-Nationalmannschaft am Montag in München.

Löw sei ein „Supertrainer“, bekräftigte Werner. „Er weiß auch und hat gesehen, was der Fehler war, und das ist ihm hoch anzurechnen, zu sehen, wie viel er auf sich nimmt“, sagte Werner. Er hatte sich die Pressekonferenz mit Löws WM-Analyse am vergangenen Mittwoch im TV angeschaut.

Werner gehört als einer von 16 WM-Spielern zum 22-Mann-Aufgebot für die Länderspiele gegen Weltmeister Frankreich am Donnerstag in München und drei Tage später gegen Peru in Sinsheim. „Ich freue mich, einen Teil dazu beizutragen, dass Geschehene wieder gutzumachen“, sagte Werner.

Den aktuellen Kader für die Nations League finden sie auf tz.de*.

Werner: Deutschland gegen Frankreich in „günstiger Position“

Gegen die Franzosen sieht der 22-Jährige die DFB-Auswahl in einer günstigen Position. „Ich glaube, dass wir jetzt nicht mehr die Gejagten sind, sondern die Jäger, und wir sind nicht mehr unter dem Druck zu sagen, wir müssen jedes Spiel gewinnen, weil wir die beste Mannschaft der Welt sind, sondern wir können frei aufspielen.“

Teamkollege Julian Draxler forderte derweil ein selbstbewusstes Auftreten gegen die Équipe tricolore. „Wir sind immer noch Deutschland. Wir haben natürlich einen großen Knicks bekommen durch die WM. Aber ich glaube, dass wir uns nicht verstecken müssen vor Nationen wie Frankreich“, sagte der Profi von Paris Saint-Germain.

dpa

Auch interessant

Kommentare