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Traumlos für die Panther

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Dürfen sich auf eine spektakuläre Pokalpartie freuen: Die Brucker TuS-Handballer rund um Panther-Kapitän Korbinian Lex. © Daschner

Ein Hammerlos haben die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck für die erste deutschen Pokalhauptrunde gezogen. Der Cup-Verteidiger von den Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim kommt in die Wittelsbacher Halle.

Fürstenfeldbruck - Die Mannheimer hatten 2017 den deutschen Meistertitel geholt und waren im vergangenen Jahr damit sogar in der Champions League vertreten. Ebenfalls nach Bruck kommen Bundesligist Hüttenberg und die Dresdener Zweitligisten vom HC Elbflorenz. In einem Viererturnier spielen die Teams am 18. und 19. August den Achtelfinalteilnehmer aus. 

Flensburg der Kiel kam nicht in Frage

Die Brucker Panther treffen dabei am 18. August auf Mannheim. Der Sieger spielt am 19. August gegen den Sieger der ebenfalls tags zuvor ausgetragenen Partie Hüttenberg gegen Dresden. „Das ist ein Traumlos, die Rhein-Neckar Löwen sind der attraktivste Gegner, den wir bekommen konnten“, freute sich TuS-Trainer Martin Wild unmittelbar nach Bekanntwerden der Auslosung. Etwaige noch attraktivere Nord-Teams wie Flensburg oder Kiel kamen aufgrund der Nord-Süd-Aufteilung bei der Auslosung nicht in Frage. Auch nicht zur Debatte stand freilich ein Verzicht des TuS auf das Ausrichterrecht des Pokalturniers. „Wir haben schon vor Wochen beschlossen, dass wir das Heimrecht annehmen werden“, sagt Wild. 

Riesenherausforderung in der Hammergruppe

Für die Organisatoren wird das Vierer-Turnier allerdings eine Herausforderung. Das Zuschauerinteresse dürfte riesig sein. Sportlich wäre eine Achtelfinal-Qualifikation gegen die Mannheimer Champions League-Truppe freilich eine Riesensensation. Doch das ist bei den Panthern nebensächlich. „Alle Spieler freuen sich auf die Partie“, sagt Wild. Der Übungsleiter ist überzeugt, dass die Pokalpartie als Aufputschmittel für die anstehende Drittligasaison dienen wird: „Das wird uns noch einmal einen Schub geben.“ Den können die Brucker durchaus brauchen. Denn neben dem Traumlos im Pokal wartet auch in der Liga eine Hammergruppe auf den TuS. Die bisherigen Süd-Teams Nußloch und Oftersheim wurden der Ost-Gruppe zugeteilt. Dafür stehen nun weite Fahrten zum Zweitliga-Absteiger Saarlouis und nach Zweibrücken-Saarbrücken auf dem Programm. Die Aussage von der „stärksten Drittligagruppe aller Zeiten“ machte bereits die Runde. 

Andreas Daschner

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