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Erstes schlechte Spiel in der Saison: Handball-Panther verlieren gegen Pforzheim

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Von: Andreas Daschner

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Panther Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck Handball auf der Bank
Ließen sich zwar nicht unterkriegen, hatten am Ende aber nichts zu Jubeln: Die Panther des TuS Fürstenfeldbruck. © Andreas Daschner

Fürstenfeldbruck – Fünfmal sind die Panther in dieser Spielzeit mit Siegen im Gepäck nach Hause gekommen. Beim sechsten Mal hat es nicht sollen sein. Bei der SG Pforzheim/Eutingen kassierte die Mannschaft von Trainer Martin Wild erstmals eine Pleite in der Fremde. Der Coach der Brucker TuS-Handballer sprach vom ersten schlechten Spiel in dieser Saison: „Wir waren unkonzentriert – warum auch immer.“

Von Beginn weg wollte es einfach nicht so laufen, wie es die Panther eigentlich gewohnt sind. „Wir haben keine Mittel gegen die Pforzheimer Abwehr gefunden“, sagt Wild. Weder gegen die offensive 3-2-1-Variante noch gegen das defensivere 6-0 konnten sich die Brucker durchsetzen. Die eigene Abwehr ließ außerdem zu viel zu. „Wir haben keinen Zugriff bekommen“, sagt Wild.

Viele Wechsel brachten nichts

Das lag nicht daran, dass der Übungsleiter etwas unversucht gelassen hätte. Drei-, viermal stellte er die Abwehr um. Und auch auf der Torhüterposition zog Wild alle Register: Start-Keeper Michael Luderschmid wechselte er zunächst gegen Bilic aus, den dann gegen Allmendinger. Am Ende stand dann wieder Luderschmid im Kasten – ohne dass das viel gebracht hätte. Außer vielleicht Wilds Hinweis: „Vier Torhüterwechsel sprechen auch eine gewisse Sprache.“

Moral hat gestimmt

Während die Panther mit Problemen zu kämpfen hatten, lief es bei Pforzheim an diesem Abend rund. SG-Coach Alexander Lipps attestierte seiner Mannschaft die bislang beste Saisonleistung. Wild: „Bei Pforzheim hat vieles funktioniert, bei uns nicht viel.“ Was gestimmt hat, war hingegen die Moral der Brucker. Die Mannschaft hat sich nicht hängen lassen und hat in der zweiten Halbzeit alles versucht, um den frühen Fünf-Tore-Rückstand wieder wettzumachen. „Phasenweise haben wir dann auch in unser Tempospiel gefunden“, sagt Wild. „Letztlich sind wir aber immer dem frühen 4:9-Rückstand hinterhergelaufen.“ Lediglich bis auf zwei Tore kamen die Panther zwischenzeitlich heran. „Mehr war an diesem Abend nicht drin“, sagt Wild.

Weiter auf Tabellenspitze

Die Tabellenspitze bleibt aber trotz der ersten Auswärtsniederlage in Brucker Hand. Da die Panther vor dem Spiel vier Punkte Vorsprung hatten, ist ihnen Platz eins vorerst nicht zu nehmen.
Andreas Daschner

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