Es komme schon einer kleinen Sensation nahe, meinte Estings Coach Malter. „Nachdem der Turnerbund zweimal das Spiel verlegt hatte, war das nun ausgleichende Gerechtigkeit“, so Malter. Man sei mit äußerst gemischten Gefühlen angetreten: „Einmal mit, da ist ohnehin nix zu holen und zum anderen, jetzt erst recht.“ Der Sieg freute Malter umso mehr, da es sich um seinen ehemaligen Verein handelte.
Beide Mannschaften lebten hauptsächlich von ihren guten Aufschlägen. Die Gastgeber leisteten sich im ersten Satz viele Eigenfehler. „Uns gelangen in jedem Satz eine kleine Aufschlagserie, die uns jeweils nach vorne brachte.“ Auch nach dem 1:2-Satzrückstand habe die Mannschaft nicht den Kopf hängen lassen und sich den 2:2-Satzausgleich dank einer Aufschlagserie von Caro Mayr geholt. Im Tiebreak war dann Sylva Schlosser mit einer Aufschlagserie Granat für den Gewinn des fünften Satzes. „Der Sieg war gut für unser Ego“, so Malter.
Metzler