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Brucker Wasserballer in 2. Runde des Südd. Pokals ausgeschieden

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Außerhalb des Beckens von links nach rechts: Sven Kesberger, Mark Gastgeb, Chrisitan Bews, Fabian Kautz, Philipp Tomac, Damir Isanovic Im Wasser von links nach rechts: Wolfgang Sammer (verdeckt mit roter Kappe Axel Steinbach), Imre Szerdahleyi, Clemens Satzger, Günther Knall (Nummer 3), Rainer Knöllinger © Chripunow

Fürstenfeldbruck – Die Fürstenfeldbrucker Wasserballer sind in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals ausgeschieden. Gegen Zweitligist WSV Ludwigshafen verloren die Wasserratten nach exzellenter Leistung mit 12:22 (2:4, 3:3, 2:8, 5:7). „Wir haben heute insgesamt ein klasse Spiel gemacht und so den klaren Favoriten zeitweise ganz schön ins Schwitzen gebracht“, sagt Trainer Wolfgang Sammer. Tatsächlich präsentierten sich die Brucker insbesondere in den ersten beiden Vierteln als starker Gegner für den Titelträger von 2011.

In der Abwehr und im Umschalten von Offensive auf Defensive waren die Brucker sehr aufmerksam, spielten dazu im Angriff sehr diszipliniert und geduldig. „Wir hatten kaum leichte Ballverluste, haben sehr routiniert und abgebrüht gespielt“, findet Sammer. Als Garant für Tore diente einmal mehr Center Sven Kesberger, der sich immer wieder vor dem gegnerischen Kasten durchsetzen konnte und vier Treffer erzielte. Zur Halbzeit führten die Gäste nur mit zwei Toren. „Das war eine riesen Leistung bis dahin. Leider ist uns dann im dritten Viertel völlig der Faden gerissen“, sagt Sammer. 

Zwar bestand der Unterschied nur in Nuancen, doch die nutzte das höherklassige Gästeteam dann gnadenlos aus. Ein falsch oder nicht energisch genug postierter Block, kurze Abstimmungsprobleme in der Rückwärtsbewegung und Überzahlsituationen. In dieser Phase kippte das Spiel deutlich auf die Seite des Favoriten, während die Brucker im Angriff zu nervös agierten. „Wir haben den Ball zu oft zu früh hergegeben, anstatt in Ruhe unserer Angriffszeit auszuspielen und auf die klare Chance zu warten“, sagt Spieler Christian Bews. Mit 2:8 verloren die Brucker das dritte Viertel und in dieser Phase auch das Spiel. Zwar kämpften die Kreisstädter auch im Schlussabschnitt wacker mit, doch der Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Trotzdem können die Wasserratten mit der Niederlage gut leben.

 „Die Leistungsunterschiede zwischen Oberliga und zweiter Liga sind gigantisch. Aber heute war ein Klassenunterschied nur im dritten Viertel zu sehen“, sagt Sammer. Mit ihrer Leistung fühlen sich die Brucker gewappnet für die kommenden Aufgaben in der Oberliga. Am 1. Februar empfangen sie den SC Delfin Ingolstadt, tags darauf fahren sie nach Memmingen. „Wenn wir erneut so auftreten, dann werden wir aus diesen Spielen zwei Siege holen“, sagt Bews. 

 SVFW: Steinbach, Bews, Satzger (2), Knall (2), Kesberger (4), Szerdahelyi (2), Kautz (2), Gastgeb, Knöllinger, Tomac, Isanovic, Sammer

Fabian Kautz 

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