Unter dem Begriff Kraftdreikampf verstecken sich drei Disziplinen: Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben. „Für mich ist es nun primär wichtig, dass ich von Woche zu Woche eine Steigerung erkenne.“ Hiebsch betreibt einen enormen Aufwand. Bis zu viermal die Woche trainiert sie bis zu drei Stunden. Ihr Weg führt sie dann auch nach Kaufbeuren, wo sie in den Räumen des ACK perfekte Bedingungen vorfindet. Nach einem anstrengenden Arbeitstag muss auch sie sich des Öfteren motivieren. „Ich liebe diesen Sport, deshalb nehme ich den Aufwand gerne auf mich“, so Hiebsch.
Sie lässt kein Training ausfallen, auch wenn sie müde ist. Ihr ist durchaus bewusst, dass sie sich in einer echter Männerdomäne befindet. Anfangs habe sie auch einige schiefe Blicke und blöde Kommentare im Fitnessstudio erhalten, „doch mit der Zeit erhalte ich auch Respekt dafür, was ich mache.“ Auch die Corona-Pandemie warf sie zwischenzeitlich etwas zurück. Jetzt steckt sie in den Vorbereitungen zur Deutschen Meisterschaft im Februar 2022.